15.01.2024 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
{31} Der triumphale Einzug Jesu in Jerusalem (Joh. 12,12-50 – Teil 1: Joh. 12,12-30)
Beginn der Mikrostruktur {31} Der triumphale Einzug Jesu in Jerusalem (Joh. 12,12-50)
Als am folgenden Tage die vielen Leute, welche zum Fest erschienen waren, hörten, daß Jesus nach Jerusalem komme, (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 12,12 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Am 9. Nisan vernahm die großenach Jerusalem kommende Menge, dass auch Jesus in der Stadt eintreffen würde.
Weil damals das Passah-Fest der Juden bevorstand, stiegen die Gesetzestreuen nach Jerusalem hinauf, um sich für diese wichtige Feier zu läutern (äußerlich und seelisch zu reinigen) und darauf vorzubereiten.
(Laut Joh. 7,2*Joh. 12,12 entspricht das herannahende Laubhüttenfest 31 n. Chr. dem bevorstehenden Passah 32 n. Chr..)
Da Jesus auf einem Eselfüllen reitend in die Stadt einzog, um das geschriebene prophetische Wort zu erfüllen :Joh. 12,16:, erwies er sich als der ideale Hirte, der nicht irgendwie, sondern durch die (Wort-) Tür zum Hof seiner Schafe gelangt.
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.