10.07.2023 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
{22} Der Unglaube der obersten Priester und Pharisäer (Joh. 7,45-53)
Die im menschgemachten mosaischen Gesetz geschulte jüdische Geistlichkeit schien die Wahrheit für sich gepachtet zu haben.
Alles, was dieser jüdische „Klerus“ ablehnte, wurde als falsch und verflucht angesehen.
Wer also dem über jede Menschenlehre stehenden göttlichen Wort Jesu vertraute, musste von ihm verführt worden sein.
Vorurteil und Vorverurteilung Jesus gegenüber gründeten auf dem theologischen Eigendünkel der Satanischen (Anklägerischen), denn Satan ist ein durcheinanderbringender „Theologe“ des Irdischen.
Ironischerweise waren also die ehrsüchtigen diabolisch-jüdischen Lehrer verführte Söhne der wesenhaften Fälschung und Verführer zum falschen Licht Babylons und nicht Jesus.
Der Unglaube der desorientierten „geistlichen“ Elite Jesus gegenüber stand in einem scharfen Gegensatz zum weit verbreiteten Glauben an ihn im „einfachen Volk“, welches das Gesetz angeblich nicht verstand.
Die ungerecht urteilenden Gesetzeskenner waren (mit Ausnahme von Nikodemus) auch das Gegenteil der gläubigen Jünger Jesu, die (mit Ausnahme von Judas) die wahre Gnadenbasis des Glaubens und der christlichen Nachfolge, das befreiende Vater-Wort Jesu, annahmen, die rechtlich legitimierten Vater-Werke des Sohnes sahen und die Herkunft Jesu kannten.
Die selbstgefälligen Ungläubigen sicherten sich hingegen in ihrer falschen, verwirrten und die Menschen verwirrenden „Theologie“.
Die Vers-für-Vers-Auslegung für {22} Der Unglaube der obersten Priester und Pharisäer (Joh. 7,45-53) beginnt mit Joh. 7,45. Bitte hier klicken. YouTube-Video zu {22}