Textstrukturen zu Joh. 18,38
Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit? Und als er dies gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden hinaus und spricht zu ihnen: Ich finde keinerlei Schuld an ihm. (EÜ)
Da sagt zu ihm der PILA´TOS: Wer ist Wahrheit? Und dies ´gesagthabend ´kam er nochmals zu den Juden heraus und sagt zu ihnen: Ich, ja ich, finde nicht e i n e Schuldursache in ihm. (DÜ)
Pilatus sagt zu ihm: „Was ist Wahrheit?“
Und nachdem er dieses gesagt hatte, ging er wieder hinaus zu den Juden.
Und er sagt zu ihnen: „Ich finde keine Ursache [für eine Verurteilung] an ihm. (JÜ)
Joh. 18,38 gehört zur Mikrostruktur {37} Das Todesurteil Jesu durch die Juden (Joh. 18,28-Joh. 19,16).
Joh. 18,38 ist auch ein Teil der spiegelgleichen Textstruktur in Joh. 18,28-40 (Die Regentschaftsfrage als Anklagepunkt).
Joh. 8,32*Joh. 18,38 / {25}*{37} (3/4)
Das Wissen um die befreiende wesenhafte Wahrheit bzw. Pilatus fragt, wer „Wahrheit“ ist
und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. (EÜ)
Joh. 8,46*Joh. 18,38 / {25}*{37} (3/4)
Der die Wahrheit sprechende Jesus kann von niemandem einer Sünde überführt werden bzw. Pilatus findet in Jesus, der die wesenhafte Wahrheit in sich trägt, keine einzige Schuld
Wer von euch überführt mich einer Sünde? Wenn ich die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht? (EÜ)
Joh. 18,38; Joh. 19,4*Joh. 20,23 / {37}*{45} (3/3)
Pilatus findet bei Jesus keinen einzigen Grund zur Verurteilung bzw. wem die Jünger Jesu die Sünden vergeben, dem sind sie erlassen
Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie ihm behalten. (EÜ)