05.12.2022 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
a) Joh. 13,1+2 …als der Teufel schon dem Judas, [dem Sohne] Simons, dem Iskariot, ins Herz gegeben hatte, dass er ihn ausliefere :Joh. 13,2:
b) Joh. 13,3-9 Er kommt also zu Simon Petrus.
Und der sagt zu ihm: „Herr, du wäschst meine Füße?“ :Joh. 13,6:
c) Joh. 13,10+11 denn er wusste um den, der dabei war ihn auszuliefern :Joh. 13,11:
d) Joh. 13,12-17 Ein leibeigener Knecht ist nicht größer als sein Herr noch ein Gesandter größer als der, der ihn schickte :Joh. 13,16:
e) Joh. 13,18+19 Damit jedoch die Schrift erfüllt werde :Joh. 13,18: (Der, der mit mir das Brot isst, hat seine Ferse gegen mich aufgehoben)
d') Joh. 13,20 Der, der aufnimmt, wenn ich einen schicken werde, nimmt mich auf. Der, der mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich schickte
c') Joh. 13,21+22 Einer von euch wird mich ausliefern! :Joh. 13,21:
b') Joh. 13,23-26 Diesem also winkt Simon Petrus, er solle sich erkundigen, wer es sei, von dem er spreche :Joh. 13,24: (Verrat)
a') Joh. 13,27-30 Und nach dem Bissen fuhr dann der Satan in diesen hinein :Joh. 13,27:
a) Das Tun des Teufels / Satans an Judas; b) Simon Petrus‘ Fragen (Fußwaschung / Verrat); c) Die Kenntnis / das Benennen dessen, der den Sohn überliefert; d) Der den Sohn Sendende und die vom Sohn Entsandten; e) Die Erfüllung der Schrift (die Auslieferung Jesu durch den, der mit ihm das Brot isst)
Joh. 13,18+19, die Vollerfüllung der den Verrat an Jesus ankündigenden prophetischen Schrift, ist das spiegelgleiche Zentrum von Joh. 13,1-30.
Der mit Jesus das Brot essende Judas erhob seine Ferse gegen ihn.
Der die enge Mahlgemeinschaft mit Jesus teilende Judas zweifelte dessen göttliches „Ich, ich bin“ an. Er akzeptierte nicht, dass der Herr größer war, als er. Judas war nicht bereit, Jesus im Demutsweg des Leides zu folgen.
Sich selbst überhöhend, wollte er den Herrn unter seine Ferse treten. Unter Umgehung dessen, was Jesus seinen Jüngern sichtlich vorlebte, wollte Judas auf antichristlicher Weise selbst „Herr“ sein.
In Joh. 13,18+19 richtete Jesus das prophetische Wort an seine Auserwählten, um sie im Glauben zu stärken.
Obwohl Judas ebenfalls beim Abendmahl zugegen war, war es nicht für diesen ungläubigen Jünger bestimmt.
Die Vers-für-Vers-Auslegung für {32} Jesus sagt seinen Verrat voraus (Joh. 13,1-30) beginnt mit Joh. 13,1. Bitte hier klicken. Sie wurde hier zusammengefasst.