20.03.2023 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
{10} Jesus und die Frau aus Samaria (Joh. 4,3b-42)
Und noch vielmehr Leute glaubten um seines Wortes willen. (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 4,41 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Die unfügsamen Pharisäer glaubten dem, was Jesus sagte deshalb nicht und verwarfen sein Zeugnis, weil ein solcher Glaube an den Entsandten Gottes ein durch sie vollbrachtes Tun des himmlischen Vaters gewesen wäre.
Die zu Jesus kommenden Samariter sind also das Gegenteil der ungläubigen jüdischen Menge, die das Wort des Herrn murrend verwarf, da sie sich auf das Irdische ausrichtete und den Gott-Vater nicht kannte.
Als solche, die dem Wort Jesu glauben, haben die Samariter das „ewige“ Leben.
Die Entfaltung ihres Glaubens ist das Gegenteil der gemehrten Mordlust der Juden Jesus gegenüber, die seinen himmlischen Vater ablehnen.
Deshalb bleibt auf den ungläubigen Söhnen des Teufels das Gericht Gottes.
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.