05.12.2022 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
a) Joh. 21,20 ... sieht er den Jünger folgen, den Jesus liebte
b) Joh. 21,21+22 Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was [ist es] dir? :Joh. 21,22:
c) Joh. 21,22 Folge du mir!
b') Joh. 21,23 Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was [ist es] dir?
a') Joh. 21,24+25 Dieser ist der Jünger, der von diesen Dingen Zeugnis gibt und sie schrieb
a) Der Jünger, den Jesus liebte (Johannes); b) So ich will, dass er bleibt, bis ich komme; c) Folge du mir nach
Der an Petrus gerichtete Appell des Herrn „Folge du mir nach!“ befindet sich im Zentrum der vorliegenden spiegelgleichen Mikrostruktur.
Petrus sollte völlig unabhängig von der Nachfolge des geliebten Johannes auf seine eigene persönliche Heiligung achten.
Allerdings bildet die Jüngerschaft des Petrus das textliche und inhaltliche „Herz“ der Nachfolge des Apostels Johannes.
Petrus und Johannes sind also untrennbar miteinander verbunden und doch hat jeder von ihnen seine eigene Bestimmung als Christ.
Die Vers-für-Vers-Auslegung für {49} Jesus und Johannes (Joh. 21,20-25) beginnt mit Joh. 21,20. Bitte hier klicken. Sie wurde hier zusammengefasst.