05.12.2022 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
a) Joh. 1,43+44 Das Wort Jesu hinsichtlich seiner irdischen Nachfolge :Joh. 1,43:
b) Joh. 1,45 Jesus, den Sohn des Joseph, von Nazareth
c) Joh. 1,46 Nathanaels Frage zum aus Nazareth kommenden Guten und ihre Beantwortung
d) Joh. 1,47 Sieh! Wahrlich ein Israelit, in dem keine Falschheit ist
c') Joh. 1,48 Nathanaels Frage zur Kenntnis seiner eigenen Güte und ihre Beantwortung
b') Joh. 1,49 Jesus, der Sohn Gottes
a') Joh. 1,50+51 Das Wort Jesu hinsichtlich der sich auf ihn ausrichtenden Engelwelt
a) Die irdische bzw. himmlische Nachfolge und Ausrichtung; b) Die irdische bzw. himmlische Sohnschaft Jesu; c) Nathanaels Frage und ihre Beantwortung; d) Der wirklich wahre Israelit
Dass der Herr den zu ihm kommenden Nathanael wahrnahm, spiegelt sich textlich in dem Aufruf Jesu wider, Nathanael in seiner Güte wahrzunehmen :Joh. 1,47:.
Der fromme Israelit hatte das Gute Nazareths, den Sohn Gottes, nicht gesehen. Jesus erwählte ihn aber bereits in diesem Zustand der Unkenntnis seiner eigenen Person und göttlichen Wesens. Der Herr ersah Nathanael, bevor dieser ihn erkennen und annehmen konnte.
Jesus sah Nathanael, bevor dieser ihn wahrnahm.
Da sich diese beiden Wahrnehmungen entsprechen, muss auch die Qualität des Erkennens ähnlich sein.
Der wirklich ohne Betrug seiende Israelit entspricht dem Herrn selbst. Er schattet Jesus ab.