26.02.2024 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
{33} Der wesenhafte Weg und sein neues Gebot (Joh. 13,31-Joh. 14,31)
Philippus spricht zu ihm: Herr, zeige uns den Vater, so genügt es uns! (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 14,8 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Thomas‘ Frage nach der Kenntnis des Weges zum Ort, den Jesus bereitet :Joh. 14,5:, spiegelt sich, laut Joh. 13,31-Joh. 14,31 in Philippus' Bitte wider, der Herr möge den Jüngern den Vater zeigen :Joh. 14,8:.
Offenbar sind der Weg und das Ziel ebenso eins, wie der Sohn und der Vater, mehr noch: Sie sind der Sohn und der Vater.
Der eine wird im anderen gezeigt und erkannt.
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.