01.10.2019 | Die rettende Schlange | Gleichnisse über Golgatha | In „Verschiedene Themen“ | von Freddy Baum
>>> Jesus vergleicht sich mit einer angenagelten Schlange
>>> Indem er am Kreuz zur Sünde wurde, befreite uns Jesus vom Feuer Satans
>>> Wir vertrauen darauf, dass unsere persönliche Schuld zu 100% von Jesus übernommen wurde
>>> Ein Aufruf zur persönlichen Lebensübergabe an Jesus Christus
Dass uns Jesus aus der Macht der Sünde und dem aus ihr resultierenden Tod befreite, wird im AT (Alten Testament) der Bibel darin dargestellt, dass Moses in der Wüste Sinai eine kupferne (nicht bronzene) Schlange für das Volk Israel aufrichtete, mit welcher sich Jesus in Joh. 3,14-18 verglich, sodass sie eindeutig den Sohn Gottes darstellt. (HFA)
Joh. 3,14
Du weißt doch, wie Mose in der Wüste eine Schlange aus Bronze an einer Stange aufrichtete, damit jeder, der sie ansah, am Leben blieb.
Genauso muss auch der Menschensohn erhöht werden,
Joh. 3,15
damit jeder, der glaubt, durch ihn das ewige Leben hat.
Joh. 3,16
Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.
Joh. 3,17
Gott hat nämlich seinen Sohn nicht zu den Menschen gesandt, um über sie Gericht zu halten, sondern um sie zu retten.
Joh. 3,18
Wer an ihn glaubt, der wird nicht verurteilt. Wer aber nicht an ihn glaubt, über den ist das Urteil damit schon gesprochen. Denn er weigert sich, Gottes einzigem Sohn zu vertrauen.
Über dieses Geschehen lesen wir in 4.Mose 21,6-9 Folgendes:
4.Mose 21,6
Da schickte der HERR ihnen Schlangen, deren Gift wie Feuer brannte. Viele Menschen wurden gebissen und starben.
4.Mose 21,7
Die Israeliten liefen zu Mose und riefen: »Wir haben uns schuldig gemacht! Es war falsch, dass wir uns gegen dich und den HERRN aufgelehnt haben. Bitte den HERRN, uns von den Schlangen zu befreien!« Da betete Mose für das Volk,
4.Mose 21,8
und der HERR antwortete ihm: »Mach dir eine Schlange aus Bronze und befestige sie am Ende einer Stange. Dann sag den Israeliten: Jeder, der gebissen wird und sie ansieht, bleibt am Leben.«
4.Mose 21,9
Mose fertigte eine Schlange aus Bronze an und befestigte sie an einer Stange. Nun musste niemand mehr durch das Gift der Schlangen sterben. Wer gebissen wurde und zu der Schlange schaute, war gerettet.
Hier geht es prophetisch um Golgatha, nämlich darum, dass die durch Moses dargestellten gesetzischen Juden Jesus an den Pfahl ("Kreuz") schlugen.
An diesem "Fluchholz" :Gal. 3,13: wurde der allein reine und heilige Sohn Gottes gewissermaßen zur bösen Schlange gemacht, denn er trug hier die Verfehlungslast des gesamten Alls stellvertretend und zog deshalb jegliche Schuld der Menschheit auf sich und wurde dafür als der alleinige Übeltäter gerichtet, denn eine Schlange ist das biblische Symbol für das Böse. Dies wird durch 2.Kor. 5,21 bestätigt: (HFA)
2.Kor. 5,21
Denn Gott hat Christus, der ohne jede Sünde war, mit all unserer Schuld beladen und verurteilt, damit wir freigesprochen sind und vor ihm bestehen können.
Jesus wurde für uns zur Sünde in Person gemacht, d. h. er verwandelte sich zur üblen "Schlange", die all jede Strafe Gottes für jegliche Vergehung der gesamten Welt gesetzgemäß verdiente.
Er wurde am Pfahl von Golgatha, an diesem "Pflock", zum "Sündenableiter" aller Menschen und als ein solcher zum Ableiter der Gerichtshitze Gottes, zum großen Therapeuten, d. h. zum Retter und Bewahrer aller Verlorenen und von Gott Entfremdeten gemacht.
Dadurch hat er uns von den bösen Schlangen Satans und vom Teufel selbst befreit, denen es zwar nach wie vor erlaubt ist, uns zu beißen (in dieser Welt müssen wir Krankheiten, Anfeindungen und Ungerechtigkeiten erfahren), aber, wenn wir zu Jesus als den schauen, der am Kreuz von Golgatha unser Böses, unsere Schuld, trug und sich unsere Sünden sogar zu eigen machte, dann müssen wir infolge des "Gifts der Schlangen" nicht in den Tod gehen, sondern sind gerettet.
Wir haben das ewige Leben, das uns Satan nicht mehr nehmen kann, denn er hat all sein Gift bereits im Gericht an Jesus verbraucht.
Wer Golgatha persönlich, also in der Bedeutung für das eigene Leben, besser verstehen will, muss das Ausmaß dessen, was Jesus dort an sich tun ließ verinnerlichen, um diese Liebestat Gottes für sich selbst genauer begreifen und schätzen zu lernen, denn für den allein reinen, sündlosen und heiligen Sohn Gottes bedeutete es etwas Ungeheuerliches, zum unreinen Bösen in Person zu werden und in diesem unheiligen Zustand rechtmäßig die Gerichtshitze Gottes empfangen zu müssen, welcher ihn eigentlich liebte und den er ebenfalls liebte.
Jesus ging in die furchtbare Finsternis der Gottferne, weil der himmlische Vater in diesem Moment die Menschen mehr liebte als ihn, denn er wollte sie retten.
Der Herr wurde hier auf Golgatha der Unterste, Hinterste und Letzte, weil dadurch nicht ein einziger mehr übrigbleibt, der infolge seines eigenen Tuns das von Satan geforderte Gericht zu spüren bekommen muss.
Aber allein derjenige, der die "Schlange" am Pfahl der Sklaven des Gesetzes ansieht, nur derjenige, der sein Vertrauen in dieses furchtbare Geschehen Golgathas setzt und von hier aus die rechtliche Sicherheit der eigenen persönlichen Errettung bezieht, weil er felsenfest glaubt, dass Jesus die Gerichtsstrafe für die eigenen Sünden am Kreuz vollständig beglich, d. h. nur jemand, der wahrhaft glaubt, was hier auf Golgatha für ihn persönlich geschah, hat dadurch das ewige Leben de facto erlangt und ist durch Gott gerettet.
Wer hingegen nicht zum zur "Schlange" Gewordenen am Pfahl von Golgatha blickt, d. h. nicht glaubt, was hier für ihn geschehen ist, wer also dieses Ereignis nicht für sich persönlich in Anspruch nimmt, über den ist das Urteil schon gesprochen, denn er weigert sich, Gottes einzigem Sohn zu vertrauen. Als ein Ungläubiger bleibt er ein Gefangener und stirbt am Gift Satans.
Seine wunderbare Liebe hat Jesus jedoch für uns alle erwiesen und deshalb ist er unseres persönlichen Vertrauens würdig.
Und Du, lieber Leser?
Wohin schaust Du?
Glaubst Du, dass Gottes Liebe für uns alle darin sichtbar geworden ist, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, damit wir durch ihn leben können?
Glaubst Du, dass er das ganz persönlich für Dich tat? Begreifst Du, dass Du jetzt, in diesem Moment, dazu aufgefordert bist, auf diese Wahrheit zu vertrauen, also dieses Geschenk im Gebet nun anzunehmen?
Glaubst Du, dass Jesus all Deine Sünden auf sich nahm und sie für Dich gesühnt hat?
Wenn Du das tust, mein Freund, dann hast Du das ewige Leben und wirst es nie verlieren, denn dann bist Du nun zum ewigen Frieden und zur ewigen Ruhe, d. h. zu Jesus Christus in Person, gekommen.
Schau bitte auf Jesus am Kreuz von Golgatha!
Nur wenn Du dort hinschaust und glaubst, bist Du gerettet.
Vertraue darauf, was in Jerusalem ganz persönlich für Dich geschah! Freue Dich! Das ist die Freudenbotschaft, das Evangelium Gottes.
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