02.01.2023 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
{1} Das Wort wurde Fleisch (Joh. 1,1-18)
In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 1,4 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Das sich im Wort Gottes befindende Licht ist allein für diejenigen Menschen das Leben, die an Jesus als das göttliche Wort in Person glauben.
Joh. 1,4 darf deshalb nicht so verstanden werden, dass Christus bedingungslos für alle Menschen das Lebenslicht war oder ist.
Nur solche, die an den Sohn glauben, besitzen das „ewige“ Leben als ihr Eigentum, denn die geistgefüllten Reden des wesenhaften Wortes Gottes sind Geist und Leben.
Wer sie verwirft, lehnt das Lebenslicht der Menschen ab, sodass ihn der Sohn nicht nach dem Vorbild seines Vaters zum Leben bringt.
Zu Joh. 1,4+5 siehe Joh. 1,16.
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.