29.04.2024 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
{36} Jesus vor dem Hohenpriester (Joh. 18,12-27)
Die Vernehmung Jesu durch den jüdischen Hohenpriester (Hure „Mutter Babylon“) ist das Urbild der antichristlichen katholischen Inquisition (Hurentochter Rom).
Der Hof des Priesters, in dem Petrus blieb, als Jesus zu Kajaphas hineingeführt wurde entspricht dem Bereich des Jerusalemer Heiligtums (Pseudo-Tempel), aus dem jeder geistlich Sehende hinausgetrieben wird.
Wer hier bleibt, um vermeintlich seine Seele zu retten (falsches Stehen am falschen Ort, falsche Furcht, falscher Selbsterhalt und falsche "Wärme"), wird von der großen Hure Babylon in Versuchung gebracht, zu leugnen dem als Mensch inkarnierten Gott zu folgen (Petrus) und darin in einem teuflischen Moment (dem Judas gleich) Gott zu verraten.
Wer hier steht, gerät in die Todesbindung der Pseudo-Geistlichen, d. h. er bleibt im „Grab“ gefangen.
Der einzige Weg für einen sehenden (lernfähigen) Gläubigen (Jünger Jesu sind „Juden“ nach dem Geist) ist also, sich zusammen mit Jesus der „Inquisition“ der großen Babylon zu stellen (richtiges Stehen des Johannes), d. h. furchtlos und in Gottesfurcht bereit zu sein, den Märtyrertod zu sterben (Selbstaufgabe als „Kreuzesträger“ bis hin zur Todeskälte), also mit Jesus zuerst in die „Höhle des Löwen“ zu gehen und ihm sogar öffentlich nach „draußen“, d. h. nach Golgatha zu folgen (Tiefenweg des Dienstes).
Dort nimmt er von der offen aus dem Leib Jesu (Tempel Gottes) fließenden heiligenden Gnade und dem wahren und vertrauenswürdigen himmlischen Lebenswort und bezeugt dann den auferstandenen Gott, worin er die Fragen aller Blinden freimütig und lichtvoll beantwortet.
Ein sehender Gläubiger gelangt in den durch die Auferstehung Jesu zum Leben verwandelten Garten, in dem er einst präexistent gewesen war.
Der Selbsterhalt des belehrenden, aber lernunfähigen „Anti-Volkes“ (Juden nach dem Fleisch) und Fortbestand seiner irdischen Autorität war und ist hingegen der pragmatische Grund der „großen Stadt“ dafür, Christus und seine Gläubigen zu richten und sie in den Tod zu geben, um weiterhin vom Wasser Babylons (irdische Lehre und diabolische mündliche Überlieferung Kabbala) festhalten und blind bleiben zu können (Kajaphas).
Hierzu muss die große Stadt dem Himmlischen und seinen Angehörigen unterstellen, ihre irdische Macht an sich reißen zu wollen (geheimes und verschwörerisch-durchtriebenes irdisches Anti-Wort der Fälschung mit dem Ziel einer falschen Anklage).
Die
Vers-für-Vers-Auslegung für
{36} Jesus vor dem Hohenpriester (Joh. 18,12-27)
beginnt mit Joh. 18,12. Bitte hier
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