Beginn der Mikrostruktur {1} Das Wort wurde Fleisch (Joh. 1,1-18)
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 1,1 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Die persönliche Einstellung zum wesenhaften Wort Gottes und zum daraus resultierenden Tun zeigt, ob man zusammen mit ihm „im“ Anfang auf den Gott-Vater ausgerichtet war (präexistenzielle Basis) und folglich auch heute noch im gesprochenen Wort Jesu verharrt (Glaubensstellung in der Nachfolge), oder ob man den ungläubigen Juden gleicht.
Diejenigen, die dem Teufel angehören, der von Anfang an die Wahrheit (also den Gott-Vater) ablehnte, empfinden die Ausrichtung auf den Vater als „hart“.
Darin zeigt sich jedoch, dass ihr Ursprung nicht in Gott liegt, sondern im Feind Gottes.
Wer sich an dem von Anbeginn an auf Gott ausgerichteten Gott-Sohn und sein göttliches Wort stößt, verwirft den Gott-Vater.
Er mag noch so viel von „Gott“, „Vater“ oder „Jesus“ reden, ja sich sogar als „Christ“ bezeichnen, er kennt weder den Sohn noch ist ihm Gott bekannt.
Zu Joh. 1,1+2 siehe Joh. 1,18.
Joh. 1,1 Offb. 19,13
Joh. 1,1 (Joh.*Offb.) Offb. 22,13
Joh. 1,1 (Joh. // Offb.) Offb. 1+2
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.