05.12.2022 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
a) Joh. 2,1+2 Kana in Galiläa :Joh. 2,1:
b) Joh. 2,3+4 Noch ist meine Stunde nicht gekommen :Joh. 2,4:
c) Joh. 2,5+6 Was immer er euch sagen mag, tut! :Joh. 2,5:
d) Joh. 2,6 Die sechs steinernen Wasserkrüge
c') Joh. 2,7+8 Füllt die Wasserkrüge mit Wasser :Joh. 2,7:
b') Joh. 2,9+10 du Du hast den edlen Wein bis jetzt aufgehoben :Joh. 2,10:
a') Joh. 2,11+12 Kana in Galiläa :Joh. 2,11:
a) Kana in Galiläa; b) Das bis zur Stunde Jesu reichende „Noch-nicht“ und „Bis-jetzt“; c) Das anordnende Wort Jesu; d) Die sechs steinernen Wasserkrüge
Die sechs steinernen Wasserkrüge sind das textliche und inhaltliche Mittelpunkt der spiegelgleichen Struktur in Joh. 2,1-12.
In ihnen vollzog sich das Mysterium der Verwandlung von Wasser in einen idealen Wein. Sie sind der inhaltliche Zentrum des Berichts über das allererste Zeichen Jesu, das er anlässlich einer im Dorf Kana stattfindenden Hochzeit tat.
Weil hier der Beginn aller Wunder des Herrn beschrieben wird, ist das Ereignis prägend und charakteristisch für alle späteren Zeichen Jesu und deshalb sehr wichtig.
Wer dieses Geschehen in seiner tieferen Bedeutung begreift, versteht den das gesamte Johannesevangelium und das Buch Offenbarung durchziehenden Konflikt zwischen den gesetzlichen Dienern Babylon-Jerusalems und denjenigen, die aus Gnade durch das Blut des Lammes Gottes gereinigt wurden.
Jedes Tun Jesu ist in der Verwandlung der vielen gesetzlichen Wasser Babylons in den Wein der Gnade samenmäßig enthalten. Im gesamten NT geht es stets um dieses zentrale Thema.
Die Vers-für-Vers-Auslegung für {6} Die Hochzeit zu Kana (Joh. 2,1-12) beginnt mit Joh. 2,1. Bitte hier klicken. Sie wurde hier zusammengefasst.