08.05.2023 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
{17} Die Reden äonischen Lebens (Joh. 6,60-71)
15.05.2023 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
{18} Jesus weist auf Judas hin (Joh. 6,67-71)
Und wir haben geglaubt und erkannt, daß du der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes bist! (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 6,69 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
In seinem Sprechen wird die Identität des wesenhaften „Ich bin“ offenbar, sodass von seinen Gläubigen jegliche weltliche Furcht zu weichen hat.
Die Ungläubigen nehmen Jesus nicht als den göttlichen „Ich bin“ an und sterben deshalb in ihren Sünden.
Seinen Gläubigen gegenüber erweist er sich als der „Ich bin“, indem er das geschriebene Wort Gottes erfüllt und seine ihnen mündlich gekündete Prophetie verwirklicht. Allein Gott kann Prophetie realisieren.
Durch seine göttlichen Reden, im freimütigen Sprechen, wird der Heilige Gottes kennengelernt.
Diese Himmelsspeise Jesu offenbart ihn den Jüngern als den in die Welt kommenden wirklichen Propheten, Christus und einziggeborenen Sohn des Gott-Vaters, sodass solche, die das Wort Jesu hören und seinem Zeugnis glauben nicht gerichtet werden, sondern das „ewige“ Leben haben.
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.