05.12.2022 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
a) Joh. 6,67 Darauf sagte Jesus zu den Zwölfen
b) Joh. 6,68+69 Du hast Worte ewigen Lebens :Joh. 6,68:
a') Joh. 6,70+71 ... dem Iskariot, denn dieser sollte ihn ausliefern; er war einer von den Zwölfen :Joh. 6,71:
a) Die „Zwölf“ und die Ablehnung Jesu; b) Jesu Reden „ewigen“ Lebens
Die Feststellung, dass die Reden des Herrn Worte „ewigen“ Lebens sind Joh. 6,68+69, bildet die Spiegelmitte des Chiasmus in Joh. 6,67-71.
Es gibt zwei Wahlmöglichkeiten, die über den Glauben oder Unglauben entscheiden: entweder man erkennt, dass die Worte Jesu alternativlos wahr sind und das „ewige“ Leben vermitteln und vertraut dem Sohn Gottes :Joh. 6,68+69:, oder seine Reden werden als „hart“ empfunden :Joh. 6,60:.
Wer das Wort der Gottheit Jesu ablehnt, wer sich an ihm stößt, hat keine Erwartung „ewigen“ Lebens und ist ungläubig, auch wenn er sich als „Christ“ bezeichnet.
An der Beurteilung des himmlischen Sprechens Jesu scheiden sich die Geister.
Obwohl Judas bei Jesus blieb, war er ein Durcheinanderwerfer (= Diabolos), denn sein ungläubiges Herz glich den Herzen derer, die Jesus verließen: Judas Iskariot hasste das Wort Jesu, da er es nicht in seiner göttlichen Qualität annehmen konnte. Dennoch stellte er sich als ein gläubiger Nachfolger des Christus, also als ein „Christ“ dar.
Die Vers-für-Vers-Auslegung für {18} Jesus weist auf Judas hin (Joh. 6,67-71) beginnt mit Joh. 6,67. Bitte hier klicken. Sie wurde hier zusammengefasst.