Hätte ich nicht die Werke unter ihnen getan, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde; nun aber haben sie [dieselben] gesehen und hassen doch sowohl mich als auch meinen Vater; (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 15,24 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Obwohl seine Reden die Reden Gottes sind, hasst die Welt den Sohn. Trotz des von ihm erzeigten beispiellosen Tuns des Vaters, also der vielen idealen (berufungsgemäßen) Werke, zu denen u. a. die Erweckung des Lazarus gehört, glaubt ihm die Welt nicht.
Die inmitten von Israel getanen Taten des Herrn sind den Irdischen ein Anstoß, denn sie führen zum Glauben an Jesus und den Gott-Vater.
Sie belegen die Wesenseinheit des Sohnes mit Gott und sind deshalb der Beweis dafür, dass die Juden den Sohn grundlos hassen, ein Umstand, der in ihrer kosmischen Stadt geschrieben steht.
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.