Textstrukturen zu Joh. 20,29
Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig sind, die nicht gesehen und doch geglaubt haben! (EÜ)
Es ´sagte aber zu ihm der JESuU´S: Da du mich gesehen hast, bist du auch zum Treun gekommen; Glückselige sind die mich nicht ´Gewahrthabenden und doch ‘Treuenden. (DÜ)
Jesus sagt zu ihm: „Weil du mich gesehen hast, Thomas, hast du geglaubt. Selige [sind] die, die nicht gesehen haben und geglaubt haben.“ (JÜ)
Joh. 20,29 gehört zur Mikrostruktur {46} Thomas kommt zum Glauben (Joh. 20,24-31).
Joh. 1,37*Joh. 20,29 / {4}*{46} (1/1)
Der Glauben der beiden Jünger allein wegen des Wortes des Täufers, entsprechend dem Glauben ohne zu sehen
Und es hörten ihn die zwei Jünger reden und folgten Jesus nach. (EÜ)
Joh. 10,37+38*Joh. 20,29 / {28}*{46} (2/2)
Der aus dem Sehen der Werke des Vaters resultierende Glauben bzw. der Glauben, der vorhanden ist, ohne dass man Jesus sieht
Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubt mir nicht! (EÜ)
Wenn ich sie aber tue, so glaubt den Werken, wenn ihr auch mir nicht glaubt, damit ihr erkennt und versteht, dass der Vater in mir ist und ich in dem Vater! (EÜ)
Joh. 20,2*Joh. 20,29 / {43}*{46} (7/7a)
Der Aufenthaltsort Jesu wird nicht gesehen bzw. die Glückseligkeit derer, die glauben, ohne zu sehen
Sie läuft nun und kommt zu Simon Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus lieb hatte, und spricht zu ihnen: Sie haben den Herrn aus der Gruft weggenommen, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben. (EÜ)
Joh. 20,18*Joh. 20,29 / {44}*{46} (3/3b)
Maria sieht den Herrn bzw. Thomas erfährt, dass diejenigen, die Jesus nicht sehen / wahrnehmen und dennoch glauben einen Vorteil haben
Maria Magdalena kommt und verkündet den Jüngern: Ich habe den Herrn gesehen! – und dass er dies zu ihr gesagt habe. (EÜ)
Joh. 20,29*Joh. 21,24 / {46}*{49} (7/7b)
Der Glaube wegen des Sehens Jesu bzw. der Glaube aus dem Sehen der Wahrheit des von Johannes schriftlich bezeugten Wortes
Das ist der Jünger, der von diesen Dingen zeugt und der dies geschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist. (EÜ)