Textstrukturen zu Joh. 18,31
Da sprach Pilatus zu ihnen: Nehmt ihr ihn und richtet ihn nach eurem Gesetz. Da sprachen die Juden zu ihm: Es ist uns nicht erlaubt, jemanden zu töten; (EÜ)
Daher ´sagte der PILA´TOS zu ihnen: ´Nehmet ihr ihn, und gemäß eurem d Gesetz ‘richtet. Es ´sagten daher die Juden zu ihm: Uns ist nicht erlaubt ‘umzubringen, auch nicht e i n e n. (DÜ)
Da sagte Pilatus zu ihnen: „Nehmt ihr ihn und richtet ihn nach eurem Gesetz!“
Da sagten die Juden zu ihm: „Uns ist es nicht gestattet, jemanden zu töten.“ (JÜ)
Joh. 18,31 gehört zur Mikrostruktur {37} Das Todesurteil Jesu durch die Juden (Joh. 18,28-Joh. 19,16).
Joh. 18,31 ist auch ein Teil der spiegelgleichen Textstruktur in Joh. 18,28-40 (Die Regentschaftsfrage als Anklagepunkt).
Joh. 5,22*Joh. 18,31 / {13}*{37} (1/1)
Der Vater richtet keinen einzigen bzw. die Juden behaupten, ihr Gesetz erlaube es nicht, einen einzigen durch Todesstrafe zu richten
Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn gegeben, (EÜ)
Joh. 8,33*Joh. 18,31 / {25}*{37} (3/4)
Die Juden leugnen, Sklaven zu sein, sie sind aber unter ihrem Gesetz versklavt
Sie antworteten ihm: Wir sind Abrahams Nachkommenschaft und sind nie jemandes Sklaven gewesen. Wie sagst du: Ihr sollt frei werden? (EÜ)
Joh. 8,37*Joh. 18,31+32 / {25}*{37} (3/4)
Die Juden wollen Jesus umbringen, da sein Wort in ihnen keinen Raum hat bzw. ihre Behauptung, dass ihnen nicht erlaubt sei, auch nur einen einzigen Menschen umzubringen und das diesbezügliche Wort Jesu
Ich weiß, dass ihr Abrahams Nachkommen seid; aber ihr sucht mich zu töten, weil mein Wort nicht Raum in euch findet. (EÜ)
Joh. 8,44*Joh. 18,31 / {25}*{37} (3/4)
Der Teufel ist der vorbildhafte Vater der fälschenden und die Menschen umbringenden Juden bzw. die Juden behaupten fälschlicherweise, es sei ihnen nicht erlaubt, einen einzigen Menschen umzubringen
Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und stand nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben. (EÜ)
Joh. 12,47+48*Joh. 18,31 / {31}*{37} (3/4b)
Das Nichtrichten Jesu und das schlussendliche Gericht durch sein Wort bzw. die Juden wollen Jesus nicht nach ihrem Gesetz richten
und wenn jemand meine Worte hört und nicht befolgt, so richte ich ihn nicht, denn ich bin nicht gekommen, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt rette. (EÜ)
Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, hat den, der ihn richtet: Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag. (EÜ)