Als aber der Speisemeister das Wasser gekostet hatte, das Wein geworden war – und er wusste nicht, woher er war, die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es –, ruft der Speisemeister den Bräutigam (EÜ)
Als aber der Anfängliche des dreitägigen Gelages das zu Wein werdengemachtwordene Wasser ‘schmeckte, und nicht gewahrt hatte, woher dieser Wein ist – aber die Diener hatten's gewahrt, die, die das Wasser geschöpft hatten –, lässt der Anfängliche des dreitägigen Gelages dem Bräutigam Ruf ertönen (DÜ)
Als der Speisemeister das Wasser gekostet hatte, das Wein geworden war – und er wusste nicht, woher der war, aber die Diener, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es –, ruft der Speisemeister den Bräutigam. (JÜ)
Joh. 2,9 gehört zur Mikrostruktur {6} Die Hochzeit zu Kana (Joh. 2,1-12).
Joh. 1,26*Joh. 2,9 / {2}*{6} (1/4a)
Der Pharisäer Unkenntnis des inmitten von ihnen stehenden Jesus bzw. der Oberste des Gelages kennt den Ursprung des idealen Weins nicht
Johannes antwortete ihnen und sprach: Ich taufe mit Wasser; mitten unter euch steht, den ihr nicht kennt, (EÜ)
Joh. 1,37+39*Joh. 2,9+10 / {4}*{6} (1/3a)
Die Apostel Johannes und Andreas erkennen den „idealen“ Jesus :Joh. 10,11:, nachdem sie den „geringeren“ Täufer kennengelernt haben :Joh. 3,30: bzw. der Oberste des Hochzeitsmahls nimmt den idealen Wein erst nach dem geringeren Wein wahr
Und es hörten ihn die zwei Jünger reden und folgten Jesus nach. (EÜ)
Er spricht zu ihnen: Kommt, und ihr werdet sehen! Sie kamen nun und sahen, wo er sich aufhielt, und blieben jenen Tag bei ihm. Es war um die zehnte Stunde. (EÜ)
Joh. 1,39*Joh. 2,9 / {4}*{6} (1/3a)
Die beiden Jünger sehen das „Wo“ des Aufenthalts Jesu bzw. die Kenntnis / Unkenntnis des „Woher“ des idealen Weins
Er spricht zu ihnen: Kommt, und ihr werdet sehen! Sie kamen nun und sahen, wo er sich aufhielt, und blieben jenen Tag bei ihm. Es war um die zehnte Stunde. (EÜ)
Joh. 1,46*Joh. 2,9 / {5}*{6} (1/7b)
Die Unkenntnis / Kenntnis des aus Nazareth kommenden wesenhaften Guten bzw. das Sehen / Nichtsehen des idealen Weins (Die Frage nach dem „Woher“)
Und Nathanael sprach zu ihm: Aus Nazareth kann etwas Gutes kommen? Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh! (EÜ)
Joh. 1,48*Joh. 2,9 / {5}*{6} (1/7b)
Jesus sieht Nathanael unter dem Feigenbaum, bevor ihn Philippus ruft („Woher?“) bzw. die Diener nehmen die geschöpften Wasser vor dem Ruf des Leiters des Hochzeitsmahls wahr („Woher?“)
Nathanael spricht zu ihm: Woher kennst du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Ehe Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, sah ich dich. (EÜ)
Joh. 2,9*Joh. 3,5 / {6}*{8} (1/4)
Das Sehen von Wasser / Wein bzw. die Geburt aus Wasser / Geist und die dadurch ermöglichte Kenntnis des wesenhaften Reichs des Himmels
Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes hineingehen. (EÜ)
Joh. 2,9*Joh. 3,8 / {6}*{8} (1/4)
Der Oberste kennt das wesenhafte „Woher“ des idealen Weins nicht bzw. der Oberste Nikodemus kennt das „Woher“ und „Wohin“ des Geistes nicht
Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist. (EÜ)
Joh. 2,9*Joh. 3,11 / {6}*{8} (1/4)
Die das Wasser schöpfenden Diener wissen, woher der ideale Wein stammt bzw. das Sprechen und Zeugnis derer, die das Himmlische sehen
Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wir reden, was wir wissen, und bezeugen, was wir gesehen haben, und unser Zeugnis nehmt ihr nicht an. (EÜ)
Joh. 2,9*Joh. 5,13 / {6}*{12} (1/3)
Der Oberste des Gelages weiß nicht, woher der ideale Wein ist bzw. der Geheilte weiß nicht, wer Jesus ist
Der Geheilte aber wusste nicht, wer es war; denn Jesus hatte sich entfernt, weil eine Volksmenge an dem Ort war. (EÜ)
Joh. 2,9*Joh. 7,26 / {6}*{20} (1/2)
Der Oberste des dreitägigen Gelages sieht das zu Wein verwandelte Wasser bzw. wegen der freien Rede Jesu wird darüber spekuliert, ob die obersten Priester erkannten, dass Jesus der Christus ist
Und siehe, er redet öffentlich, und sie sagen ihm nichts. Haben etwa die Obersten wahrhaftig erkannt, dass dieser der Christus ist? (EÜ)
Joh. 2,9*Joh. 7,27 / {6}*{20} (1/2)
Das Unwissen oder die irdische Wahrnehmung, woher der ideale Wein kommt bzw. das das Irdische betreffende Denken, aber tatsächliche Unwissen darüber, woher der kommende Christus stammt
Diesen aber kennen wir, woher er ist; wenn aber der Christus kommt, so weiß niemand, woher er ist. (EÜ)
Joh. 2,9*Joh. 7,28 / {6}*{20} (1/2)
Das Nichtsehen / Sehen des „Woher“ des idealen Weins bzw. das Erkennen / die fehlende Wahrnehmung Jesu / dessen, der ihn sendet
Jesus nun rief im Tempel, lehrte und sprach: Ihr kennt mich und wisst auch, woher ich bin; und ich bin nicht von mir selbst gekommen, sondern der mich gesandt hat, ist wahrhaftig, den ihr nicht kennt. (EÜ)
Joh. 2,9*Joh. 20,14 / {6}*{44} (1/1)
Die Unkenntnis des „Woher“ des Weins bzw. der Identität des auferstandenen Jesus
Als sie dies gesagt hatte, wandte sie sich zurück und sieht Jesus dastehen; und sie wusste nicht, dass es Jesus war. (EÜ)
Joh. 2,9c*Joh. 20,16b / {6}*{44} (1/1)
Der Oberste des 3-tägigen Gelages lässt wegen des idealen Weins den Bräutigam rufen bzw. Maria Magdalena ruft zu Jesus „Rabbuni!“
Jesus spricht zu ihr: Maria! Sie wendet sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: Rabbuni! – das heißt Lehrer. (EÜ)