01.05.2023 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
{16} Jesus ist das aus dem Himmel herabsteigende Brot (Joh. 6,22-59)
Wirket nicht die Speise, die vergänglich ist, sondern die Speise, die ins ewige Leben bleibt, welche des Menschen Sohn euch geben wird; denn diesen hat Gott, der Vater, bestätigt! (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 6,27 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Die den Menschen vom Menschensohn gegebene, auf das „ewige“ Leben abzielende bleibende Nahrung sind seine Geist und Leben seienden Reden, denn kein Mensch sprach jemals zuvor so, wie der vom Gott-Vater mit dem heiligen Geist versiegelte Mensch Jesus spricht.
Dieses bleibende himmlische Geschenk Gottes steht in einem scharfen Kontrast zur verrottenden irdischen Speise, die die Reden der gesetzlichen Juden darstellt.
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.