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Die 7 Häupter des Tieres als Regentschaften und Regenten

Inhalt

Abschnitt 1

>>> Die vereinseitigte Zählung der 7 Häupter als Reiche oder Herrscher

>>> Die zeitliche Einordnung des 6. Hauptes

>>> Die zyklische Abfolge der Häupter des Tieres

>>> Übersicht: Die 7 Häupter des Tieres als Regentschaften und Regenten

Abschnitt 2

>>> Die Sonnengötter Babylons

>>> Die mit Babylon verbundenen Regentschaften

>>> Die mit Babylon verbundenen Verkörperungen Satans

>>> Warum die Häupterzählung nicht vor Ägypten anfängt

>>> Falsche Zählungen der 7 Häupter

>>> Das biblische Kriterium für die Auswahl der 7 Häupter

>>> Die kurze Regentschaft des 7. Hauptes

>>> Der historische Beweis für die Identifizierung des 7. Hauptes

Abschnitt 3

>>> Der biblische Beweis für die Identifizierung des 7. Hauptes

>>> Der biblische Dreierzyklus der Schöpfungstage

>>> Eine Zusammenfassung des Dreierzyklus (Tabelle)

>>> Die (1)-(4)-(7)-Zählung der 7 Häupter

>>> Hitler ist eine Wiederholung des Judenhassers Haman

>>> Die „Judenfrage“ Ägyptens stellt den Demozid Nazideutschlands dar

>>> Der Zusammenhang von Passah und Purim

Abschnitt 4

>>> Die (2)-(5)-(8)-Zählung der 7 Häupter

>>> Der Achte ist nicht zwangsläufig das auferstandene 7. Haupt

>>> Eine neuzeitliche Zählung der 7 Häupter ist falsch

>>> Augustus oder Nero als mögliche Wiederholungen Nebukadnezars

>>> Als Achter trägt das Tier alle 10 Hörner der 7 Häupter

>>> Antiochus IV., als eine Vorschattung des Nero-Antichristus

Abschnitt 5

>>> Der Antiochus-Luziferkult des Nero-Antichristus

>>> Der lästernde Sanherib wiederholt sich in Antiochus IV. und im Antichristus

>>> Griechenland-USAs Aufstieg nach dem Untergang Persien-NS-Deutschlands

>>> Amerikanismus ist die Vollerfüllung des Hellenismus

>>> Der Kampf des Ziegenbocks gegen den Widder stellt den 2. Weltkrieg dar

Abschnitt 6

>>> Die Zeit der 4 Diadochen stellt die Nachkriegsordnung dar

>>> Die EU als eine Vorerfüllung der Wiedererstehung Roms

>>> Die Vereinigten Staaten der Welt als die Haupterfüllung Roms

>>> Der schleichende Übergang von Griechenland-USA zur Rom-NWO

>>> Die (3)-(6)-(8b)-Zählung der 7 Häupter

>>> Babylon wiederholt sich im Römischen Reich

>>> Jerusalem ist die Vollerfüllung von Babylon und der Zwischenerfüllung Rom

>>> Persiens Sieg über Babylon schattet den Triumph Jesu über das große Babylon vor

>>> Die „10“ als das Ende der Dreierzyklen und als das gänzlich Neue Gottes

>>> Fazit

Die vereinseitigte Zählung der 7 Häupter als Reiche oder Herrscher

Wie Dan. 2,38+39 zeigt, werden Regentschaften auch in ihren Herrschern dargestellt. Sie bilden mit ihnen eine untrennbare Einheit, denn in diesen Versen steht Nebukadnezar II. synonym für Babylon geschrieben. (EÜ)

Dan. 2,38

- und überall, wo Menschenkinder, Tiere des Feldes und Vögel des Himmels wohnen, hat er sie in deine Hand gegeben und dich zum Herrscher über sie alle gesetzt -, du bist das Haupt aus Gold.

Dan. 2,39

Und nach dir wird ein anderes Königreich erstehen, geringer als du, und ein anderes, drittes Königreich, aus Bronze, das über die ganze Erde herrschen wird.

Weil Johannes angeblich ein „differenzierender“ Schreiber als Daniel gewesen sei und Regenten von Herrschaftsbereiche streng unterschieden habe :Offb. 10,11:, lehnt C. White die Regentschaftszählung der 7 Häupter In seinem Buch „Mystery Babylon“ ab.

Für White geht es im Buch Daniel, in Mt. 24, im 2. Brief an die Thessalonicher und in der Offenbarung beim Tier um eine Person und nicht um eine Regentschaft.

Das stimmt zwar, aber Dan. 2,39 betrifft ebenfalls eine Person und dennoch sind Nebukadnezar und Babylon das goldene Haupt des vom König geträumten Standbildes.

C. White bevorzugt jedoch die personelle Auslegung der in Offb. 17,3 erwähnten 7 Berge / Häupter des Tieres und spielt sie gegen die Deutung als 7 Reiche aus.

Darauf sehr bedacht, die Argumente der Vertreter einer reinen Regentschaftszählung zu entkräften, übersieht der Autor seine eigene Fokussierung auf eine Personenzählung.

Dass Regentschaften und ihre Regenten biblisch austauschbar sind, lässt sich jedoch nicht durch Spitzfindigkeiten leugnen.

Dies gilt auch für den umgekehrten Fall, nämlich dann, wenn Christen die Zählung der 7 Häupter als Einzelpersonen abstreiten und allein eine Liste historischer Weltreiche gelten lassen wollen, die in den 7 Köpfen des Tiers dargestellt werden.

Es macht keinen Sinn, die Regentschaftsdeutung des Tieres gegen ihre personelle Auslegung auszuspielen, um die eigene Sichtweise durchzusetzen, denn Regentschaften sind stets politische Machtbereiche und ihre jeweiligen Herrscher.

In Offb. 17,9 werden die 7 Häupter aus Offb. 17,3 als 7 Berge und 7 Herrscher ausgelegt, was bestätigt, dass sie Regentschaften und deren politische Anführer sind.

Wie Mt. 17,20 zeigt, bedeutet das Versetzen der Berge ein Ändern der Regentschaftsverhältnisse. Die in Jes. 2,14 erwähnten Berge und Hügel stellen irdische Reiche dar. Wenn Berge beseitigt werden, fallen gemäß Ps. 46,2-4 Regentschaften.

In Dan. 2,35+42 wird geschildert, wie der berggroße Stein Gottes alle anderen Berge (Herrschaftsbereiche) zermahlt, sodass er danach als ein neues irdisches Reich ersteht.

Berge sind biblisch Thronpostierungen und somit auch Darstellungen von Regenten.

Die zeitliche Einordnung des 6. Hauptes

Laut Offb. 17,10 waren zur Zeit des Apostels Johannes bereits 5 Regentschaften (Berge) zusammen mit ihren biblisch relevanten Herrschern gefallen.

Als Johannes die Offenbarung schrieb, existierte die 6. Regentschaft.

Das 7. Haupt, also der 7. König und sein Herrschaftsbereich, sollte noch zukünftig aufkommen, allerdings war es diesem „Berg“ bestimmt, nur kurz zu bleiben.

Danach würde ein Achter erstehen, der aus den 7 stammt, also eigentlich kein neues Haupt des Tieres ist, sondern eine Neubelebung eines der bereits bekannten 7 „Berge“ darstellt. Der Achte ist also genau genommen kein 8. Haupt des Tieres.

Vom Achten wird in Offb. 17,8-11 gesagt, dass er als ein Tier (Regentschaft und Einzelwesen) da ist, dann jedoch nicht mehr existiert, aber wieder zurückkommt und schließlich endgültig ins Verderben (DÜ: in die „Ganzweglösung“) geht. (DaBhaR Übersetzung)

Offb. 17.8 (DÜ)

Das Jagende, das du gewahrtest, es war, und nicht ist es, und schickt sich an, heraufzusteigen aus dem ABYSSOS und wegzugehen hinein in Ganzweglösung; und staunen werden die gebiets des Erdlands Herabwohnenden, deren Namen nicht geschrieben worden sind auf das Buchröllchen des Lebens vom Herabwurf des Kosmos an, sie, die das Jagende Erblickenden, dass es war und nicht ist und nochmals anwesend sein wird.

Offb. 17.9 (DÜ)

Hier ist das Denken, das Weisheit habende. Die sieben Häupter sind sieben Berge, gebiets derer das Weib Sitz hat, und sind sieben Regenten;

Offb. 17.10 (DÜ)

die fünf fielen, der eine ist, der andere kam noch nicht, und wann er gleichsam kommt, ist ihm bindend, kurz zu bleiben.

Offb. 17.11 (DÜ)

Und das Jagende, das war und nicht ist, dies ist der Achte und ist aus den Sieben und geht weg hinein in Ganzweglösung.

Aus endzeitlicher Sicht ist der Achte einer der früheren 7 Häupter.

Er ist gewissermaßen eine Reinkarnation seiner selbst, als einer aus der Riege der vergangenen 7 Könige bzw. Regentschaften.

Johannes bot sich zu seiner Zeit eine andere Perspektive dar:

Für ihn konnte der zukünftige Achte einer der 5 vergangenen Häupter gewesen sein (Ägypten, Assyrien, Babylon, Medo-Persien, Hellas), das 6. Haupt (Rom), das laut Offb. 17,10 in den Tagen des Apostels existierte, oder das zu dieser Zeit noch nicht vorhandene 7. Haupt.

Wenn der Achte, wie hier vertreten, das reinkarnierte 6. Haupt ist, ergibt sich das scheinbare Paradoxon, dass der zur Zeit des Johannes „Seiende“ (in der Regentschaftszählung ist das Römische Reich gemeint) :Offb. 17,10: gemäß Offb. 17,8+11 in der äonischen Endzeit der „Nichtseiende“ ist.

Dies ist jedoch kein Widerspruch in sich, sondern lediglich eine Frage der zeitlichen Perspektive.

Dass das Tier in Offb. 17,8+11 als jemand beschrieben wird, der gewesen ist, bedeutet in der Personenzählung schlicht und einfach, dass es in der Endzeit stirbt und deshalb in den Tagen bis zu seiner Auferstehung weg ist.

Es ist festzuhalten, dass der 6. Berg biblisch zwingend logisch das römische Imperium sein muss, da zur Zeit des Apostels Johannes die Römer regierten.

Die zyklische Abfolge der Häupter des Tieres

Bei den antigöttlichen Häuptern liegt die Struktur 5-1-1-1 vor:

a) 5 Häupter gehörten zur Zeit des Johannes der Vergangenheit an,

b) das eine, gemeint ist das 6. Haupt, also der 6. Berg, war damals gegenwärtig.

C. White schreibt in „Mystery Babylon“, dass das von der Hure gerittene Tier der Geist des Antichristus ist, der sich zur Zeit der Abfassung der Offenbarung historisch bereits sechs Mal in Form von Königen manifestiert hatte.

c) Die 7. Regentschaft musste in der Zukunft des Apostels noch kommen, sie würde allerdings nur kurz bleiben, und

d) dem Achten ist es bestimmt, aus der Riege der 7 durch natürliche Geburt (!) neu zu erstehen, zu sterben, wieder aus dem Abyssus hinaufzusteigen (Auferstehung aus dem Grab), aber schließlich gänzlich verloren zu gehen.

Aus der Identifizierung des 6. Hauptes als das römische Weltreich und aus dem zeitlichen Kontext der anderen Imperien, lässt sich die folgende Zuordnung für alle 7 Regentschaften bzw. Einzelpersonen ableiten.

(Sie wurde durch J. Daniels Aufzählung in seinem Buch „Scarlet And The Beast“ angeregt.)

Die 7 Häupter des Tieres und der aus ihnen hervorgehende Achte in seinen beiden Phasen „8“ und „8b“ (vor und nach seiner Todeswunde) wurden in der Übersicht in den folgenden drei Dreierzyklen angeordnet:

a) „4“ und „7“ stellen Wiederholungen von „1“ dar,

b) „5“ und „8“ sind zyklische Wiederverkörperungen von „2“ und

c) „6“ und „8b“ haben „3“ als ihr prophetisches Grundmuster.