Start > Themen > 6. Die Zeugen Jehovas > 6d Die die Identität Jesu betreffende bogomilische Irrlehre der Zeugen Jehovas
>>> Jesus ist angeblich nicht Gott, sondern der Erzengel Michael
>>> Jesus ist angeblich ein Geschöpf Gottes
>>> Jesus ist angeblich ein zweiter Gott
>>> Weil Jesus der Erste und der Letzte ist, ist er Jahwe
>>> Welche Konsequenzen ergäben sich, wenn Jesus nicht Gott wäre?
Die Zeugen Jehovas nehmen Jesus Christus nicht als den in das Fleisch der Menschen gekommenen Gott an. (Siehe zu diesem Thema den Artikel "Die Trinität Gottes", in welchem u. a. ihre Fehldeutung der diesbezüglichen Bibelstellen nachgewiesen wird.)
Seine Gottheit ist aber ein überaus bedeutender Punkt, denn sie ist für unsere Errettung grundlegend von Bedeutung. Wenn man nämlich an einen falschen "Jesus" glaubt, wie es die Zeugen Jehovas tun, ist man nicht gerettet. Denn gemäß 2.Kor. 11,4 gibt es viele verschiedene "Jesuse" und es reicht nicht aus, lediglich den Namen "Jesus" zu nennen, um ein glaubhafter Christ zu sein (EÜ).
2.Kor. 11,4
Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertragt ihr das recht gut.
Wer den biblischen Jesus nicht verkündet, offenbart, dass ihm der Geist Gottes fehlt :1.Joh. 4,3: (EÜ). (Siehe auch Gal. 1,6-8.)
1.Joh. 4,3
und jeder Geist, der nicht Jesus bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er komme, und jetzt ist er schon in der Welt.
Jemand kann ein Götzenbild aufrichten und behaupten, es sei "Jesus". Er wird beteuern, er glaube an "Jesus". Wenn er jedoch in Wirklichkeit von seinem Götzen spricht, ist er nicht gerettet, denn ihm fehlt der biblische Jesus, dem man vertrauen muss, um das persönliche Heil zu erlangen. Genau dies ist bei den Zeugen Jehovas der Fall, denn sie glauben nämlich lächerlicherweise an einen "Jesus", welcher Michael, der Erzengel ist. Sie glauben, Michael sei bereits Jesus gewesen, bevor er zu Jesu Christus wurde. Sie vertreten die Ansicht, er existierte als ein Erzengel, seitdem Gott die Engel erschuf. Dann hörte Michael auf, ein Engel im Himmel zu sein und inkarnierte auf der Erde als Jesus. Nachdem er als Jesus Christus am Kreuz starb und später auferstand, sei er wieder in den Himmel zurückgekommen, wo er erneut zum Erzengel Michael geworden sei. Weil die Zeugen Jehovas also einen falschen Jesus verkünden, lehren sie auch ein falsches, antichristliches "Evangelium". Unsere Aufgabe besteht darin, ihnen in Liebe den wahren Jesus zu vermitteln. Wir dürfen uns wegen ihres Irrglaubens nicht über sie persönlich lustig machen und sie verspotten, denn wir haben das Ziel, ihnen die wahrhafte biblische Freudenbotschaft zu bringen.
Die Zeugen Jehovas glauben nicht, dass Jesus Christus der fleischgewordene Gott ist. Sie lehren, dass er nur ein Mensch war. Er gilt für sie zwar als "Sohn Gottes", aber nicht als ein Teil der Dreieinigkeit, denn sie lehnen die Trinität Gottes ab. Sie glauben, dass nur "Jehova Gott" existiert. Für sie gibt es allein den "Vater" und nichts weiter. In Gott existiert kein anderer Aspekt, keine andere Person. Für die Zeugen Jehovas ist Jesus Christus lediglich ein Mensch gewordener Engel und kein Teil der göttlichen Dreieinigkeit. Sie glauben tatsächlich, dass er der Erzengel Michael ist. Obwohl von diesem Engel in der Bibel namentlich nur viermal geschrieben steht, er also relativ unbedeutend ist, verbreiten die Zeugen Jehovas die absurde Irrlehre, Jesus, der Christus, der Retter, sei dieser Engel Michael. Das klingt aberwitzig, aber die Zeugen Jehovas glauben tatsächlich an diese abwegige Lehre. Den meisten Menschen ist dies aber nicht klar, denn die Wachtturm-Gesellschaft proklamiert den Namen "Jesus Christus" ebenso wie dies all die anderen christlichen Sekten und Kulte tun. Die Zeugen Jehovas sprechen von "Jesus Christus", um den Eindruck zu erwecken, sie seien keine Sekte, denn sie wollen nicht als Sektierer gelten, weil dieser Begriff negativ besetzt ist. In Dan. 10,13 heißt es (EÜ):
Dan. 10,13
Aber der Fürst des Königreichs Persien stand mir 21 Tage entgegen. Und siehe, Michael, einer der ersten Fürsten, kam, um mir zu helfen, und ich wurde dort entbehrlich bei den Königen von Persien.
Wenn die Zeugen Jehovas recht haben würden, wäre Jesus Christus also nur einer unter mehreren Erzengeln, denn Michael ist lediglich einer der ersten Engel Gottes. Klingt das etwa nach der Stellung, die Jesus in Wirklichkeit innehat? Bekommt man tatsächlich diesen falschen Eindruck über Jesus, wenn man die Heilige Schrift Kapitel für Kapitel durchliest? Ist er wirklich nur einer von vielen Engeln? Ist Jesus nicht der König der Könige, der Herr der Herren, der Fürst des Friedens?
Er ist nicht irgendeiner unter mehreren, denn das ist, was die Bibel hier über den Erzengel Michael sagt. U. a. deshalb kann Jesus nicht Michael sein.
Wir sollten den Zeugen Jehovas Kol. 1,13-15 zeigen, eine Bibelstelle, die mit Jes. 43 inhaltlich zusammenhängt (EÜ):
Kol. 1,13
er hat uns gerettet aus der Macht der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe.
Kol. 1,14
In ihm haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden.
Kol. 1,15
Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung.
Den Vers 15 halten Zeugen Jehovas den Christen vor, um zu "beweisen", dass Jesus lediglich ein erschaffenes Wesen ist. Das stimmt aber nicht. In Kol. 1,16-18a geht es nämlich folgendermaßen weiter (EÜ):
Kol. 1,16
Denn in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: Alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen;
Kol. 1,17
und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn.
Kol. 1,18a
Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde…
Falls es unklar sein sollte, um wen es hier geht, ob vielleicht der Gott-Vater gemeint sein könnte, muss man sich Kol. 1,18a ansehen. Wer ist das Haupt des Leibes, d. h. der Gemeinde? Eph. 5 gibt uns auf diese Frage die ganz klare und unmissverständliche Antwort, dass Jesus Christus das Haupt der Gemeinde ist. Dies bedeutet, dass in Jesus alle Dinge erschaffen wurden und durch ihn alles Bestand hat. Die Welt ist durch ihn und "zu ihm hin" geschaffen. Wenn man dies auf die heilige Dreieinigkeit Gottes bezieht, also auf Gott in seiner Ganzheit, trifft es ebenfalls auf Jesus Christus zu, denn der Sohn ist ein Teil der Gottheit. In Kol. 1,18-20 heißt es wie folgt weiter (EÜ):
Kol. 1,18
Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang habe;
Kol. 1,19
denn es gefiel der ganzen Fülle, in ihm zu wohnen
Kol. 1,20
und durch ihn alles mit sich zu versöhnen - indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes - durch ihn, sei es, was auf der Erde oder was in den Himmeln ist.
Wenn es wirklich stimmte, was die Zeugen Jehovas behaupten und Jesus wäre zur Zeit der Schöpfung der Erzengel Michael gewesen, hätte dieser Engel das All "zu sich selbst", also mit sich als das Ziel aller Wesen erschaffen, wie dies Kol. 1,16 in Hinsicht auf den einzigen Sohn Gottes bezeugt? Natürlich nicht!
Weil die Zeugen Jehovas nicht leugnen können, dass Jesus offensichtlich der Schöpfer der Welt ist, stellen sie es so dar, dass Gott ihn als den Erzengel Michael erschuf, um ihn danach als ein Instrument zu nutzen, mit welchem er die Welt erschuf. Auf diese Weise versuchen sie sich mit diesen Bibelversen zu arrangieren. Aber in Kol. 1.16 heißt es, dass alles durch Jesus und für ihn selbst gemacht wurde. Für solche, die an die biblische Lehre der Dreieinigkeit glauben, also darauf vertrauen, dass es einen einzigen Gott in drei Personen gibt, liegt hier nichts Widersprüchliches vor. Für die Zeugen Jehovas und für alle anderen Leugner der Trinität Gottes stellt die Schöpfung der Welt durch Jesus aber ein großes Problem dar. In Jes. 43,3-7 heißt es (EÜ):
Jes. 43,3
Denn ich bin der HERR, dein Gott, ich, der Heilige Israels, dein Retter. Ich gebe Ägypten als Lösegeld für dich, Kusch und Seba an deiner Stelle.
Jes. 43,4
Weil du teuer bist in meinen Augen und wertvoll bist und ich dich lieb habe, so gebe ich Menschen hin an deiner Stelle und Völkerschaften anstelle deines Lebens.
Jes. 43,5
Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Vom Sonnenaufgang her werde ich deine Nachkommen bringen, und vom Sonnenuntergang her werde ich dich sammeln.
Jes. 43,6
Ich werde zum Norden sagen: Gib her!, und zum Süden: Halte nicht zurück! Bring meine Söhne von fern her und meine Töchter vom Ende der Erde,
Jes. 43,7
jeden, der mit meinem Namen genannt ist und den ich zu meiner Ehre geschaffen, den ich gebildet, ja, gemacht habe!
Hier spricht der "Jehova" (Jahwe), also der HErr. Er ist der Schöpfer. Er erschuf aber nicht Jesus, denn Jesus ist kein erschaffenes Wesen. Gemäß den Zeugen Jehovas geht es in Jes. 43,7 darum, dass alles zur Ehre des Vaters erschaffen wurde. Aber gemäß Kol. 1,16 wurden alle Dinge durch Jesus und für Jesus geschaffen. In Jes. 43,8-11 lesen wir folgendermaßen weiter (EÜ):
Jes. 43,8
Lass hervortreten das blinde Volk, das doch Augen hat, und die Tauben, die doch Ohren haben!
Jes. 43,9
Alle Nationen sind miteinander versammelt, und die Völkerschaften sind zusammengekommen! Wer unter ihnen verkündet dies? Auch Früheres sollen sie uns hören lassen! Sie sollen ihre Zeugen stellen, dass sie gerecht sind! Und sie sollen es hören und sagen: Es ist wahr!
Jes. 43,10
Ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR, und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und mir glaubt und einseht, dass ich es bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir wird keiner sein.
Jes. 43,11
Ich, ich bin der HERR, und außer mir gibt es keinen Retter.
Jes. 43 und Jes. 45 sind effektive Instrumente, um den Zeugen Jehovas die Wahrheit über Jesus zu bezeugen, denn hiermit kann man sie verblüffen. Hierzu müssen sie aber tatsächlich an der Wahrheit interessiert sein, denn ansonsten können wir bei ihnen nichts bewirken. Es ist wichtig, dass die Person, mit der wir sprechen, aufrichtig und integer ist und die Wahrheit des Wortes Gottes anerkennt. Nur dann kann sie die Schwierigkeit, die in diesen Versen liegt, erkennen. Denn die Zeugen Jehovas lieben diese Bibelstelle. U. a. von hier stammt nämlich die Bezeichnung für ihre Organisation: "Ihr seid meine Zeugen!", sagt der HErr (Jahwe).
Die Zeugen Jehovas berufen sich also gerne auf Jes. 43,10. Jahwe Elohims Aufforderung in diesem Vers, zu erkennen und zu glauben, dass "er es ist", (er sagt im Englischen: "Ich bin er"; DÜ: Ich bin's selber") sollte mit Joh. 8 verglichen werden, wo Jesus dreimal sagt, dass "er es ist". Zuerst tut er es in Joh. 8,24 (EÜ):
Joh. 8,24
Daher sagte ich euch, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glauben werdet, dass ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben.
Wer also nicht darauf vertraut, dass Jesus "es ist", also, dass er der "Er" ist, an den man glauben soll, ist nicht gerettet und stirbt in seinen eigenen Sünden. Es ist aber Jahwe ("Jehova"), der in Jes. 43,10 sagt, dass man glauben soll, er sei der zu erkennende "Er". Jahwe ist also Jesus, der einzige Retter.
Als er sich Moses im brennenden Busch offenbarte, sagte er: "Ich bin, der ich bin" (DÜ: "Ich werde, welcher ich werde") :2.Mose 3,14:. Das ist der Gottesname, der die grammatikalische Grundform für den Namen "Jahwe" ("Jehova") bildet. Deshalb nennt sich Jesus im NT öfters "Ich bin" :Mt. 14,27; Mk. 6,50; Mk. 14,62; Lk. 22,70; Joh. 4,26; Joh. 6,20+35+41; Joh. 8,12; Joh. 9,5; Joh. 10,7+11; Joh. 11,25; Joh. 13,19; Joh. 14,6; Joh. 15,1; Joh. 18,5+6+8:. In Joh. 8,28 bestätigt er es folgendermaßen:
Joh. 8,28
Da sprach Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Sohn des Menschen erhöht haben werdet, dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin und dass ich nichts von mir selbst tue, sondern wie der Vater mich gelehrt hat, das rede ich.
Schließlich steht in Joh. 8,58 das dritte "Ich bin" Jesu in diesem Kapitel geschrieben (EÜ):
Joh. 8,58
Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich.
Jesus ist der "Ich bin, der ich bin", denn er war bereits der "Ich bin", bevor Abraham existierte. Weil Jesus die Tatsache proklamierte, dass er der "Ich bin" ist, sammelten die Juden Steine auf, um ihn umzubringen, denn sie wussten, dass er dadurch behauptete, der in das Fleisch gekommene Gott und Schöpfer der Welt zu sein. Eine solche Aussage konnten sie nicht dulden. Der "Ich bin" in Jes. 43 und der "Ich bin" in Joh. 8 ist ein und derselbe!
In Jes. 43,10 heißt es "Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir wird keiner sein".
Es stellt sich die rhetorische Frage, um wie viele Götter es in dieser Bibelstelle geht. Die Zeugen Jehovas pochen stets darauf, dass es nur einen einzigen Gott gibt und sie sind stolz darauf, dass dieser Gott "Jehova" ist. Der springende Punkt hierbei ist jedoch Joh. 1,1 (EÜ):
Joh. 1,1
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
In der deutschen 1984er Neue-Welt-Übersetzung lautet dieser Vers folgendermaßen:
Joh. 1,1
Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und das WORT war ein Gott.
Die Zeugen Jehovas haben also den unbestimmten Artikel "ein" hinzugefügt und dadurch die Bedeutung dessen, was in diesem Vers geschrieben steht, komplett verändert. Durch diesen Zusatz schaffen sie einen zusätzlichen Gott, der neben dem eigentlichen Gott existiert. Wir können die Zeugen Jehovas bezüglich Joh. 1,1 eindringlich fragen: "Wie viele Götter gibt es hier? Wir bitten Euch um eine klare Antwort!" Einer der Tricks, welche die Zeugen Jehovas anwenden, um hierzu keine Antwort geben zu müssen, ist, sofort mit einem neuen Thema zu beginnen. Wir dürfen das jedoch nicht zulassen, sondern müssen sie auf diesen einen Punkt festnageln: Wenn das wesenhafte Wort bei Gott war, dann aber selbst als ein "Gott" bezeichnet wird, hat man zwei Götter, nämlich den Gott, bei dem sich das Wort befindet und das Wort, welches selber "Gott" ist, allerdings lediglich "ein" Gott. Gemäß der Neuen-Welt-Übersetzung ist das Person seiende Wort folglich ein zweiter Gott, also ein anderer, zusätzlicher Gott, d. h. ein "Aushilfsgott". In Jes. 43,10 heißt es aber: "Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir wird keiner sein." Das bedeutet, dass es zu keiner Zeit einen anderen Gott neben Jahwe Elohim gab, gibt oder geben wird. Die Bibel erwähnt sehr wohl andere "Götter", aber diese sind stets falsche Götter, denn sie sind "Teufel", Dämonen und Götzen. Sie sind alles Mögliche, aber nicht Gott. Sie werden lediglich von Menschen "Gott" genannt. Den Zeugen Jehovas bleibt also die einzige Option, zu behaupten, Jesus sei einer dieser von Menschen selbst gewählten falschen "Götter". Es ist aber unwahrscheinlich, dass sie die Frechheit besitzen, diesbezüglich Farbe zu bekennen und es so direkt auszusprechen.
Wir dürfen es nicht zulassen, dass die Zeugen Jehovas während der Diskussion das Gesprächsthema wechseln. Wenn sie das, was wir sagen, nicht zur Kenntnis nehmen wollen und versuchen, uns etwas anderes zu vermitteln, also nicht gewillt sind, die Argumente zu prüfen, dann beenden wir das Gespräch; denn jemand, der für die Wahrheit empfänglich ist, wird zumindest sagen, dass er unsere Argumente prüfen wird. Solche Leute suchen wir. Das Einzige, dass uns die Zeugen Jehovas hinsichtlich Joh. 1,1 sagen könnten, ist: "Oh, im Griechischen gibt es nicht so etwas wie einen Artikel! Das hängt vom Kontext ab…" Auf diese Weise versuchen sie uns in eine Diskussion über griechische Begriffe und Grammatik hineinzuziehen. Wir können ihnen entgegnen, dass das Griechische zur richtigen Auslegung von Joh. 1,1 unmaßgeblich ist, denn die Zeugen Jehovas behaupten ja, ihre Übersetzung aus dem Urtext sei die richtige. Wir können sie also danach fragen, von wie vielen Göttern in Joh. 1,1 gemäß ihrer Neuen-Welt-Übersetzung die Rede ist. Hier müssen sie eingestehen, dass es mindestens zwei Götter gibt. Hinsichtlich Jes. 43,10 sagen die Zeugen Jehovas jedoch, dass es nur einen einzigen Gott gibt, vor dem und nach dem es keine anderen Götter gab bzw. geben wird. Wir beweisen ihnen also mit ihrer eigenen Bibelübersetzung, dass sie unrecht haben, wenn sie behaupten, Jesus sei nicht der eine und einzige Gott, vor und nach welchem es keine anderen Götter gab bzw. geben wird.
Außerdem heißt es im ersten der 10 Gebote, dass nur ein einziger Gott existiert und man sich neben ihm keine anderen Götter machen soll. Dadurch, dass die Zeugen Jehovas Jesus zu einem zweiten Gott erklären, verstößt ihr religiöser Kult fortwährend und programmatisch gegen dieses wichtige Gebot Gottes, denn auch wenn die Zeugen Jehovas Jesus nicht anbeten, haben sie ihn als einen zweiten Gott.
Noch bevor wir zu diesem Punkt kommen, sollten wir den Zeugen Jehovas jedoch die Frage nach der Identität des Retters der Welt stellen. Sobald sie zustimmen, dass es Jesus Christus ist, und das tun die Zeugen Jehovas, führen wir sie zu Jes. 43,11 (EÜ):
Jes. 43,11
Ich, ich bin der HERR, und außer mir gibt es keinen Retter.
Das wird die Zeugen Jehovas vor ein großes Problem stellen, denn sie glauben nicht, dass Jesus der HErr (Jahwe/"Jehova") ist, denn ihr "Jehova" ist ein anderer "Jehova". Als Christen wissen wir das aber, denn Jesus Christus ist ein Teil der heiligen Dreieinigkeit Gottes. Wenn in deutschen Übersetzungen der Begriff "Herr" als "HErr" oder "HERR" geschrieben steht, dann ist im Urtext von Jahwe die Rede. Es stellt sich für uns also ganz einfach dar: Jesus Christus ist der HErr. Er ist der Retter, denn es gibt keinen anderen Retter als Jesus-Jahwe. Jesus Christus ist Gott, der Retter. Wir lehnen es ab, dass ihn die Zeugen Jehovas von Gott abgrenzen, denn es ist Gott selbst, der diese falsche Vorstellung zurückweist. Die Frage ist ganz einfach: Ist Jesus der Retter oder ist er es nicht? Denn der HErr betont klar, dass es keinen anderen Retter gibt, als ihn selbst. Jes. 43 und Jes. 45 sind gute geistliche Werkzeuge, mit denen wir die falsche Gottesvorstellung der Zeugen Jehovas aufzeigen können.
Im letzten Buch der Bibel, in der Offenbarung, gibt es ebenfalls Beweise, dass Jesus Gott ist. Er ist ein Teil der Gottheit. Jesus ist nicht "ein" Gott, sondern er ist der Gott, d. h. der einzige Gott. Was die folgende Bibelstelle angeht, sollten wir diesbezüglich jedoch besser nicht diskutieren, denn sie wurde in der englischsprachigen Ausgabe der Neue-Welt-Übersetzung verfälscht, sodass es keinen Sinn macht, sich mit den Zeugen Jehovas diesbezüglich auseinanderzusetzen. Es ist besser, ihnen die Wahrheit mittels ihrer eigenen falschen Übersetzung aufzuzeigen. In 1. Tim. 3,16 heißt es (EÜ):
1. Tim. 3,16
Und anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottseligkeit: Der offenbart worden ist im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, gesehen von den Engeln, gepredigt unter den Nationen, geglaubt in der Welt, aufgenommen in Herrlichkeit.
Um zu beweisen, dass Jesus der einzige Gott ist, sollte man stattdessen Hebr. 1,7-14 anführen (EÜ):
Hebr. 1,7
Und von den Engeln zwar spricht er: "Der seine Engel zu Winden macht und seine Diener zu einer Feuerflamme",
Hebr. 1,8
von dem Sohn aber: "Dein Thron, Gott, ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Aufrichtigkeit ist Zepter deines Reiches;
Hebr. 1,9
du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehasst; darum hat dich, Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl vor deinen Gefährten."
Hebr. 1,10
Und: "Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind Werke deiner Hände;
Hebr. 1,11
sie werden untergehen, du aber bleibst; und sie alle werden veralten wie ein Gewand,
Hebr. 1,12
und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand, und sie werden verwandelt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören."
Hebr. 1,13
Zu welchem der Engel aber hat er jemals gesagt: "Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße"?
Hebr. 1,14
Sind sie nicht alle dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil erben sollen?
Wir wollen die Zeugen Jehovas überführen. Deshalb dürfen wir es nicht zulassen, dass sie irgendwelche zurechtgelegten Antworten wiederkäuen, denn ansonsten kommen sie nicht zum Nachdenken. Wir können Menschen nur dann erreichen, wenn wir sie dazu bringen, in sich zu gehen. Sie müssen aus ihrer Spur kommen. Sie sollen beginnen, sich Fragen zu stellen. Wenn wir das nicht erreichen können, hat es keinen Sinn, sich mit ihnen abzugeben.
Jesus Christus ist Gott. Sein Thron besteht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Deshalb kann er kein erschaffenes Wesen sein. Es ist nicht möglich, dass er lediglich ein Engel ist, der den Titel "Gott" trägt, denn Hebr. 1,13 zeigt, dass er von allen erschaffenen Engeln unterschieden werden muss. Der Gott-Vater salbte den Gott-Sohn mit dem Freudenöl des Gott-Heiligen-Geistes. Jesus ist ein Teil der dreieinigen Gottheit.
Was hat das Lamm auf dem Thron Gottes zu suchen, wenn es nicht Jahwe Gott, der Erlöser ist, welcher in Wesenseinheit mit dem Gott-Vater und dem Gott-Heilgen-Geist die Tränen aus den Augen der großen christlichen Volksmenge wegwischt :Offb. 7,15-17:?
Offb. 7,15
Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen.
Offb. 7,16
Sie werden nicht mehr hungern, auch werden sie nicht mehr dürsten, noch wird die Sonne auf sie fallen noch irgendeine Glut;
Offb. 7,17
denn das Lamm, das in der Mitte des Thrones ist, wird sie hüten und sie leiten zu Wasserquellen des Lebens, und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen.
Wie sollte das von Ewigkeit zu Ewigkeit seiende Lamm der erschaffene Erzengel Michael sein? Letzterer vermag die Welt nicht zu retten! Kann das Blut eines Engels alle Sünden wegwaschen? Vermag uns das Blut irgendeines Geschöpfes, bleibend von Tod und Verdammnis zu befreien? Muss nicht deshalb Jesus, der Erlöser und Bewahrer der geretteten Welt, Gott selbst sein? Wie kann das Lamm Gottes für immer auf dem obersten Zentrum des himmlischen Throns verbleiben und uns zu lebendigen Wassern führen, wenn es nicht der einzige und wahre Gott ist?
In Offb. 22,12 heißt es (EÜ):
Offb. 22,12
Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist.
Hier spricht offensichtlich Jesus Christus, denn er kommt wieder zurück :Joh. 14,3:. Der Gott-Vater kehrt nicht zurück, denn er war ja zuvor nicht da. In Offb. 22,13-16 geht es folgendermaßen weiter (EÜ):
Offb. 22,13
Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
Offb. 22,14
Glückselig, die ihre Kleider waschen, damit sie ein Anrecht am Baum des Lebens haben und durch die Tore in die Stadt hineingehen!
Offb. 22,15
Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.
Offb. 22,16
Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch diese Dinge für die Gemeinden zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der glänzende Morgenstern.
In Vers 16 wird jeglicher Zweifel darüber ausgeräumt, wer in den Versen 12+13 spricht: Es ist Jesus, denn Jesus nennt seinen Namen. Die Zeugen Jehovas werden versuchen die Verse 12 und 13 "Jehova" zuzuordnen und Jesus lediglich in Vers 16 sprechen zu lassen, was sowieso an den Haaren herbeigezogen ist, aber man kann dieser Vorstellung mit Offb. 22,20 entgegnen (EÜ):
Der diese Dinge bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald. Amen; komm, Herr Jesus!
Derjenige, der in Offb. 22,12 davon spricht, dass er bald kommt, wird in Vers 20 eindeutig als der Herr Jesus identifiziert. Also muss er auch ganz klar der "Alpha und Omega" in Offb. 22,13 sein. Es ist also der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende! In Offb. 1,8 wird dies bestätigt (EÜ):
Offb. 1,8
Ich bin das Alpha und das Omega, spricht der Herr, Gott, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
Ebenso wie in Offb. 22 spricht hier Jesus Christus. Wer ist also der Allmächtige? In Offb. 1,9-13 geht es folgendermaßen weiter:
Offb. 1,9
Ich, Johannes, euer Bruder und Mitteilhaber an der Bedrängnis und am Königtum und am Ausharren in Jesus, war auf der Insel, die Patmos genannt wird, um des Wortes Gottes und des Zeugnisses Jesu willen.
Offb. 1,10
Ich war an des Herrn Tag im Geist, und ich hörte hinter mir eine laute Stimme wie von einer Posaune,
Offb. 1,11
die sprach: Was du siehst, schreibe in ein Buch und sende es den sieben Gemeinden: nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamon und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea!
Offb. 1,12
Und ich wandte mich um, die Stimme zu sehen, die mit mir redete, und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter,
Offb. 1,13
und inmitten der Leuchter einen, gleich einem Menschensohn, bekleidet mit einem bis zu den Füßen reichenden Gewand, und an der Brust umgürtet mit einem goldenen Gürtel,
Wer ist der Menschensohn? Es ist im gesamten Wort Gottes sehr klar, dass mit diesem Begriff in der Regel Jesus Christus bezeichnet wird. Offensichtlich wurde der Menschensohn wieder zum Allmächtigen. Die Fortsetzung des Textes in Offb. 1,14-18 zeigt die Identität des hier sprechenden "Alpha und Omega" noch deutlicher (EÜ):
Offb. 1,14
sein Haupt aber und die Haare waren weiß wie weiße Wolle, wie Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme,
Offb. 1,15
und seine Füße gleich glänzendem Erz, als glühten sie im Ofen, und seine Stimme wie das Rauschen vieler Wasser,
Offb. 1,16
und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Mund ging ein zweischneidiges, scharfes Schwert hervor, und sein Angesicht war, wie die Sonne leuchtet in ihrer Kraft.
Offb. 1,17
Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot. Und er legte seine Rechte auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte
Offb. 1,18
und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Hades.
Offb. 1,15+18 korrespondiert offensichtlich mit dem, was wir in Offb. 22 gelesen haben. Auch hier spricht Jesus davon, der Erste und Letzte zu sein. Es geht also um Jesus.
Ist denn der "Jehova" der Zeugen Jehovas tot gewesen und wieder lebendig geworden? Nein, natürlich nicht! Gemäß ihrer falschen Vorstellung der Identität Jahwes ist er das nicht. Ihr "Jehova" starb nicht, aber Jesus ging in den Tod. Jesus ist derjenige der lebte und starb. Er ist eben dieser biblische Jahwe, der nun, nach seiner Auferstehung, "von Ewigkeit zu Ewigkeit" lebt. Jesus hat die Schlüssel des Todes und der "Hölle" (Hades). Die Zeugen Jehovas können das nicht leugnen. Hierzu können wir Jes. 44,6 aufschlagen (EÜ):
Jes. 44,6
So spricht der HERR, der König Israels und sein Erlöser, der HERR der Heerscharen: Ich bin der Erste und bin der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott.
Die Zeugen Jehovas können sich nicht herausreden, indem sie sagen, es handle sich um "einen" Ersten und "einen" Letzten, sondern es geht um den einzigen Ersten und den einzigen Letzten, neben welchem kein Gott existiert. Es handelt sich um Jesus Christus. Aus Jes. 44,6 geht deshalb biblisch klar hervor, dass Jesus der "Jahwe" und alleinige Gott ist. Von ihm abgesehen gibt es keinen Gott. Auch hiermit kann bewiesen werden, dass die Joh. 1,1 betreffende Auslegung der Zeugen Jehovas, dass "Wort" (also Jesus Christus) sei lediglich "ein" Gott, falsch ist. In Jes. 48,12 heißt es ebenfalls:
Jes. 48,12
Höre auf mich, Jakob, und Israel, mein Berufener! Ich bin, der da ist, ich der Erste, ich auch der Letzte.
Diese Aussagen sind eindeutig. Es ist nicht anders möglich, als einzugestehen, dass Jesus unzweifelhaft der in das Fleisch der Menschen gekommene Gott ist.
Dieses Thema ist sehr entscheidend, denn wenn wir nicht den richtigen "Jesus" haben, sind wir nicht gerettet. Wir müssen den wahren Jesus haben, keinen unbiblischen Pseudo-Jesus. Der richtige Jesus, der Jesus der Bibel, ist Gott. Er ist nicht nur ein Mensch, wie uns das die Mormonen und Zeugen Jehovas einreden wollen. Um diese Menschen zur Annahme der Rettung zu führen, müssen wir sie dazu bringen, dies zu erkennen. Wenn wir also den Zeugen Jehovas das Evangelium bringen wollen, sollte uns bewusst sein, dass sie eine völlig andere Vorstellung von den Inhalten der Begriffe haben, die wir benutzen. Einer der Hauptaspekte des Evangeliums ist, allen Menschen zu erklären, wer Jesus Christus ist. Das ist in der westlichen Welt normalerweise einfach, denn viele Menschen kennen die Vorstellung der Dreieinigkeit Gottes und haben kein Problem damit, dass Jesus ins Fleisch der Menschen kam. Jedoch sind diese grundlegenden Tatsachen des Glaubens für die Zeugen Jehovas schwierig anzunehmen. Wir müssen dafür sorgen, dass sie den wahrhaften Jesus kennenlernen, denn dieser ist auch der wahrhafte "Jehova" (Jahwe).
Wenn die Zeugen Jehovas recht hätten, und Jesus wäre nicht Gott, sondern lediglich "ein" Gott unter vielen Geschöpfen, dann wäre das über ihn verhängte Todesurteil des jüdischen Sanhedrin angemessen gewesen, denn er hätte sich unrechtmäßig herausgenommen, Gott zu sein. Siehe hierzu dieses Video von R. Hentschel auf YouTube.
An diesem Punkt scheiden sich die Geister, denn alle, die auch heutzutage noch behaupten, Jesus sei nicht Gott, wie z. B. die Juden, die Zeugen Jehovas oder die Moslems, stellen sich dadurch automatisch auf die Seite derer, die Jesus damals in den Tod gaben, denn sie pflichten ihrem Tun bei. Meist ohne es selbst zu merken, behaupten sie indirekt, dass Jesus eine große Sünde beging und wegen dieser Hybris zu Recht gekreuzigt wurde. Diese Vorstellung entwertet aber die auf Golgatha erbrachte Heilstat Gottes, welche das Herz des christlichen Glaubens darstellt.
Die Rettung aller ist nur deshalb möglich, weil Jesus als ein schuldloses Lamm das stellvertretende Gericht erleiden musste :1.Petr. 2,21-24; 1.Joh. 3,5:.
1.Petr. 2,21
Denn hierzu seid ihr berufen worden; denn auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel hinterlassen, damit ihr seinen Fußspuren nachfolgt;
1.Petr. 2,22
der keine Sünde getan hat, auch ist kein Trug in seinem Mund gefunden worden,
1.Petr. 2,23
der, geschmäht, nicht wieder schmähte, leidend, nicht drohte, sondern sich dem übergab, der gerecht richtet;
1.Petr. 2,24
der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinaufgetragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid.
1.Joh. 3,5
Und ihr wisst, dass er offenbart worden ist, damit er die Sünden wegnehme; und Sünde ist nicht in ihm.
Kein "Hilfsgott", kein einfacher Mensch und schon gar nicht ein ungeheuerlicher Gotteslästerer hätte die Sünden der Welt auf sich selbst nehmen können!
Das von Jesus erbrachte Opfer kann nur dann gültig sein, wenn er tatsächlich der Mensch gewordene alleinige Gott ist. Die Zeugen Jehovas haben folglich einen anderen "Jesus" als den Jesus, der uns in der Bibel gezeigt wird. Ihr "Jesus" ist ein Wachtturms-"Jesus", welcher in der Tat niemanden erlösen kann, da er selbst nicht sündlos ist. Er ist nicht das reine und heilige Lamm des Gott-Vaters.
Die Zeugen Jehovas haben keinen Erlöser; sie haben keinen Mittler, der irgendwie ein Opfer hätte bringen können.
Wenn Jesus nicht Gott wäre, dann müsste man Paulus einen Betrüger nennen, denn der Apostel schreibt in Kol. 2,9 folgendes über ihn (EÜ):
Kol. 2,9
Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig;
Es existiert nur eine einzige Fülle der Gottheit. Da gibt es keine zweite Person. Jesus selbst wäre ein unfassbar großer Frevler, denn wie sollte er jegliche Autorität im Himmel und auf der Erde haben, wenn er nicht Gott ist :Mt. 28,18:? Was für ein unglaublich überheblicher Mensch müsste dieser Jesus gewesen sein, wenn er so etwas von sich selbst behauptete, ohne tatsächlich Gott zu sein? Weil die Zeugen Jehovas Jesus als Gott abweisen, machen sie ihn zu einem Lügner und Verbrecher. Bestenfalls muss er ein sich selbst maßlos überschätzender Irrer gewesen sein.
Die angeblich so bibelfesten Zeugen Jehovas leugnen das Herz des Wortes Gottes und sind deshalb, ebenso wie die Juden :Röm. 11,28:, Feinde Jesu und all derer, die auf das wahre Wort der Bibel vertrauen. Wenn sie die Hauptsache, die Essenz, das Zentrum der Liebe Gottes, nicht kennen und sogar vehement ablehnen, sind sie in Wirklichkeit keine Bibelkenner. Kein Christ sollte sich mit den Zeugen Jehovas in der Hoffnung abgeben, er könne von ihnen etwas über die Bibel lernen, denn sie sind blinde Blindenführer, die andere Menschen mit sich in den Tod führen. Denn wer Jesus Christus als den einzigen Weg, die alleinige Wahrheit und das ewige Leben Gottes ablehnt, geht in die finstere Tiefe der Gottferne.
Wie sollte man auch das Ansinnen der Wachtturm-Gesellschaft anders als diabolisch bewerten, wenn sie Menschen durch ihre Irrlehre von der Kraft Jesu fernhalten? Und was bedeutete es, wenn der heilige Geist kein persönlicher Teil der dreieinigen Gottheit wäre? Dann wäre Jesus nicht in der Einheit mit dem Gott-Vater gewesen. Sein Geist wäre ein anderer Geist gewesen als der des Vaters. Er hätte sich von einer fremden unpersönlichen "Geistkraft" nach Golgatha führen lassen und dieser fremde "Geist" hätte ihm nicht den Willen des Gottes gezeigt. Nicht der heilige Geist, sondern eine andere Macht hätte durch Jesus die vielen Wunder und Heilungen gewirkt :Mt. 12,24+31:. Aus dem Mund Jesu wäre nicht das direkte Wort Gottes gekommen :Joh. 12,49+50:. Der Leib des Sohnes Gottes wäre nicht der Tempel des in ihm wohnenden heiligen Geistes des Vaters gewesen :Joh. 2,21:. Gott wäre mittels seines Geistes und seines Sohnes nicht in das Fleisch der Menschen gekommen, um für sie zu sterben, damit sie gerettet werden.
Welcher Geist steht also hinter solchen Vorstellungen der Zeugen Jehovas? Welchen Geist verbreitet die Wachtturm-Gesellschaft, wenn sie die biblische Trinität und das persönliche Opfer Gottes leugnen?
Die gesamte Theologie der Wachtturm-Gesellschaft ist nichts anderes als eine gegen den wahrhaften Jesus gerichtete Ersatzreligion, die schleichend das Ziel verfolgt, ihn den Menschen als unwichtig und irrelevant erscheinen zu lassen und lehrmäßig einen falschen, weil unbiblischen "Jesus" an seine Stelle zu setzen.
6. Die Zeugen Jehovas (Einleitung)
6a Das Selbstverständnis der Zeugen Jehovas und unser biblischer Umgang mit ihnen
6b Die Hintergründe zu den Zeugen Jehovas
6c Die die Seele des Menschen betreffende Irrlehre der Zeugen Jehovas
6d Die die Identität Jesu betreffende bogomilische Irrlehre der Zeugen Jehovas