Das Kapitel 8e „Jesus, größer als Josua“ wurde veröffentlicht. In ihm wird auf der Basis der Doktorarbeit von Warren Gage gezeigt, um wieviel herrlicher Jesus als Moses ist.
Der Herr wird nämlich in Josua typologisch dargestellt, der den Jordan überqueren durfte, um die kanaanäische Stadt des Frevels, Jericho, einzunehmen.
Jericho stellt sowohl die große Hure Babylon der Offenbarung, als auch das Jerusalem der Endzeit dar. Die Stadt ist auch ein Bild des Jerusalems zur Zeit Jesu.
Diese Allegorie Jerichos lässt in ihren Details und im Kontext vieler alttestamentlicher Darstellungen Jerusalems nur einen logischen Schluss zu: Jerusalem ist die große Hure Babylon.
Jerusalem ist Jericho-Jerusalem, Ägypten-Jerusalem, Sodom-Jerusalem, Sinai-Jerusalem Kanaan-Jerusalem, Sichar / Sichem-Jerusalem und natürlich Babylon-Jerusalem.
Den Lesern wünsche ich viel Freude bei der Vermehrung der biblischen Erkenntnisse und Zusammenhänge.
Seid gesegnet und wählt die himmlische Stadt Gottes, nicht ihre irdische Fälschung! Kommt aus Babylon heraus!
https://www.freudenbotschaft.net/verschiedene-themen/8-die-typenlehre-des-johannes/8e-jesus-größer-als-josua/
https://youtu.be/7pI69KE0A2U
Aus dem Inhalt:
Jesus, der Sohn Josefs von Betlehem, sättigt die Menschen mit sich selbst, denn er ist das Brot des Lebens. Als rettender „Brotgeber“ ist er auch der „Sohn“ des Josef von Ägypten, denn Letzterer gab der damals hungernden Welt Brot.
Da „Josua“ die hebräische Form des griechischen „Jesus“ ist, stellt der historische Josua Jesus dar. Moses wird in Joh. 1,17 also nicht nur Jesus gegenübergestellt, sondern auch seinem Nachfolger Josua. Der Mann des Gesetzes („Hosea-Jahwe“) fordert den Tod der Hure. Der Mann der Gnade (Josua-Jesus) erlöst und heiligt sie.
Der Hauptgegensatz zwischen Moses und Jesus ist ihr Umgang mit der Hure: Todesstrafe bzw. Rettung und Aufnahme in den Gnadenbund.
Der Umstand, dass Jesus jenseits des Jordans zu wirken begann, Moses aber, im Unterschied zum Jesus-Darsteller Josua, den Jordan nicht überqueren durfte, deutet die überragende Größe des Herrn im Vergleich zu Moses an.
Das Westjordanland ist der Bereich des Beginns des Krieges Josua-Jesu gegen Jericho-Jerusalem.
Josuas Krieg gegen Jericho stellt die Auseinandersetzung Jesu mit Babylon-Jerusalem dar. Die bis zum Himmel reichende Sünden der großen Hure entsprechen den bis zum Himmel verstärkten Mauern Jerichos.
Die Verkleidung der Hure als die Braut Gottes ist das Herz der Verführung durch die fälschende Stadt. Deren fromme Maskerade bestand nicht nur zur Zeit des 2. Jerusalemer Tempels. Sie wird auch in der Endzeit des noch zu erbauenden 3. Jerusalemer Tempels aufgesetzt werden.
Die die 12 Stämme Israels symbolisierenden 12 Steine aus dem Jordanflussbett sind ein Bild der 12 erwählten Apostel Jesu, die zu 12 Edelsteinen am Fluss des Lebens gemacht werden.
Vor Beginn des Krieges gegen Jericho hatte Josua eine Theophanie, die der Gotterscheinung Jesu vor Johannes im Buch Offenbarung entspricht. Letztere hängt mit dem anstehenden Krieg gegen Babylon-Jerusalem zusammen. Bundeserneuerung, Schwert und anbetendes Hinfallen sind Details dieser Analogie. Der Fürst des Heeres Jahwes ist in beiden Fällen Jesus Christus (Jahwe Elohim).
Die Stadt Babylon in Schinar steht mit der großen Hure Babylon (Jerusalem) in einem kommerziellen Bezug, was in dem aus Jericho stammenden Pelz Achans angedeutet wird und der materiellen Ausrichtung der Frau Lots auf die dem Untergang geweihten Stadt Sodom entspricht.
Der karmesinrote Faden der Hure Rahab in Jericho hat mit der Scharlach-Farbe der großen Hure Babylon, der Stadt der Boshaftigkeit, zu tun.
Die 7 Umrundungen Jerichos entsprechen den 7 Siegel in der Offenbarung. Das Blasen der 7 Posaunen am 7. Tag in Jericho gleicht dem Erschallen von 7 Posaunen, nachdem das 7. Siegel geöffnet wird. Jerichos Fall ist ein Bild des Falles Babylons.
Das Geschrei der Menschen nach dem Ertönen der 7. Posaune Jerichos entspricht dem lauten himmlischen Jubel, nachdem die 7. Engelposaune erschallt (Proklamation der Regentschaft Jesu). Der Fall der Mauer Jerichos hat auch mit dem Geschrei der Menschen zu tun, als Jesus in Jerusalem einritt und bejubelt wurde, denn dadurch wurde der Fall des Tempels und der Stadt angekündigt.
Der Umstand, dass Jesus die babylonischen Händler des Jerusalemer Tempels mit einer Peitsche geißelte, bevor der Tempel schließlich 70 n. Chr. zerstört wurde, spiegelt sich darin wieder, dass Pilatus den Leib Jesu (also den wesenhaften Tempel Gottes) mit einer Peitsche geißeln ließ, bevor der Herr auf Golgatha beseitigt wurde.
Eine weitere talionische Antwort Gottes darauf erfolgt an der großen Hure Babylon und ihrem endzeitlichen Pseudo-Tempel.
Cyril von Jerusalem erklärte, dass Jericho in vielen Details Jerusalem darstellt, z. B. in der Zerstörung der Stadt (bzw. des Tempels), der Erwählung von 12 Männern und der Schonung und Heiligung der Hure bzw. der Huren des Ortes.
Die an insgesamt 6 Tagen erfolgenden 6 Umrundungen Jerichos sind ein Bild auf 6 Jahreskreisläufe der ersten 6 Endzeitsiegel (insgesamt 2160 Tage). Die 7 Umrundungen Jerichos am 7. Tag stellen das 7. Endzeitsiegel dar (7 Jahreskreisläufe mit insgesamt 2520 Tagen), in welchem 7 Posaunen erschallen, sodass die Endzeit Jericho-Jerusalems und seiner Welt insgesamt 2160 + 2520 = 4680 Tage dauert (13 „Umrundungen“, also 13 Sonnenjahre).
Die sich im frevlerischen Jericho befindende Hure Rahab wurde davor bewahrt, zusammen mit der Stadt unterzugehen. Sie wurde sogar zu einer königlichen Braut und zur Vorfahrin Jesu gemacht. Dementsprechend wird nicht ganz Babylon-Jerusalem von der Hure zur regentschaftlichen Braut Jesu verwandelt werden, sondern nur ein kleiner Teil der Stadt.
Die Erlösung der sich im hurerischen Babylon-Jerusalem befindenden und von dort herausgehenden Hure, bedeutet nicht, dass „Rahabs rettendes Haus“ die Kirche ist, wie Gregor von Elvira lehrte, sondern dass die zur neuen, himmlischen Stadt Jerusalem gehörenden 144000 diese zur Braut Gottes verwandelte Rahab-Heilskörperschaft ist.
Wer aus der irdischen Stadt zu Jesus herauskommt, gehört dessen Himmelsstadt an.