Start > Themen > 17. Die große Babylon und ihr Bräutigam > 17d Die rote Farbe des Tieres, auf dem Babylon sitzt
>>> Einleitung
>>> Herodes der Große und Herodes Antipas als „rote“ Pseudojuden
>>> Die Herkunft des Antichristus aus der Linie der Pseudojuden
>>> Der antichristliche Geist des Herodes Antipas
>>> Herodes Agrippas, I. als eine zeitliche Phase des Tieres
>>> Herodes Agrippas, I. Verehrung stellt die Anbetung des Antichristus dar
>>> Die babylonischen Pseudo-Juden Israels beten den Antichristus an
>>> Die jüdischen Söhne Babylons und ihr Abyssus-Regent
Das scharlachene Tier, auf dem die große Hure Babylon sitzt, ist der als Tier („Jagendes“) (DÜ) bezeichnete Antichristus :Offb. 17,1-3:. (DaBhaR Übersetzung)
Offb. 17,1 (DÜ)
Und es kam einer der sieben Engel, der die sieben Schalen habenden, und er sprach mit mir, indem er sagte: Komm herbei, ich werde dir das Urteil zeigen, die große Hure betreffend, die sitzhabende gebiets vieler Wasser,
Offb. 17,2 (DÜ)
mit der die Regenten des Erdlands Hurerei tätigten und die das Erdland Herabbewohnenden berauscht wurden ausgrund der Wohnstätte ihrer Hurerei.
Offb. 17,3 (DÜ)
Und er brachte mich im Geist in eine Ödnis; und ich gewahrte ein Weib, sitzhabend, auf ein scharlachenes Jagendes gekommen, das ein beladenseiendes mit Namen der Lästerung, sieben Häupter habend und zehn Hörner.
Die rote Farbe des Tiers verrät, wer es in der Vorerfüllung des
1. Jahrhunderts n. Chr. darstellte, denn König Herodes der Große behauptete, ein Abkömmling Davids zu sein. Er stammte jedoch aus dem Geschlecht der Idumäer, was Edomiter bedeutet.
Herodes war also ein Nachkomme des „Edom“ (rot; Roter) genannten Esau :1.Mose 25,30:, der ein Feind Israels war und biblisch ebenfalls als ein prophetisches Bild des Antichristus dient.
Siehe hierzu die den Jakob betreffende Typologie und das Kapitel „Jesus, größer als Jakob“ im Artikel „Die Typenlehre des Johannes“ (EÜ)
1.Mose 25,30
Und Esau sagte zu Jakob: Lass mich doch schnell essen von dem Roten, dem Roten da, denn ich bin erschöpft! Darum gab man ihm den Namen Edom.
Herodes' Sohn, Herodes Antipas, desgleichen ein unreiner, scharlachroter Edomiter, stellt das endzeitliche Tier ebenfalls dar.
Auch mit ihm „hurte“ das dem Herrn untreue Babylon-Jerusalem, indem es diesen falschen Juden als seinen Regenten anerkannte.
Obwohl Herodes Antipas der Tetrarch (DÜ: Viert-Anfänglicher) von Galiläa und Peräa war :Lk. 3,1:, residierte er im Prätorium in Jerusalem, sodass seine politische Verknüpfung mit dieser Stadt offensichtlich ist.
Als Nachfahren Esaus waren alle Regenten aus der Herodianischen Linie Pseudojuden und gehörten folglich laut Offb. 2,9 und Offb. 3,9 zur Synagoge Satans.
Sie übten ihre Herrschaft über Israel unrechtmäßig aus.
Allein Herodes der Große trug den Titel „Regent“ (König). Seine Nachfahren waren offiziell keine Könige mehr, sondern lediglich Tetrarchen.
Allerdings wird Herodes Agrippas I. in Apg. 12,1 als Regent bezeichnet, was bedeutet, dass man die Herodianischen Tetrarchen auch als Könige ansah, weil sie eine regentschaftliche Funktion ausübten.
Könige Israels im eigentlichen Sinn waren die falschen Juden Herodes Antipas, Herodes Agrippas I. und Herodes Agrippas II. jedoch nicht.
Offb. 2,9
Ich kenne deine Bedrängnis und deine Armut - du bist aber reich - und die Lästerung von denen, die sagen, sie seien Juden, und es nicht sind, sondern eine Synagoge des Satans.
Offb. 3,9
Siehe, ich gebe Leute aus der Synagoge des Satans, von denen, die sich Juden nennen und es nicht sind, sondern lügen; siehe, ich werde sie dahin bringen, dass sie kommen und sich niederwerfen vor deinen Füßen und erkennen, dass ich dich geliebt habe.
Die lautliche Ähnlichkeit der Begriffe „Khasar“ / “Khasaria“ und Caesarea, der Stadt der vielen Wasser der Hure Babylon-Jerusalem, deren Hafen Herodes bauen ließ, ist sicherlich nicht zufällig. Sie sollte im Kontext der vorliegenden Erklärung beachtet werden.
Es ist anzunehmen, dass auch der Antichrist ein falscher Jude aus dem Geschlecht der Esau-Amalek-Khasaren sein wird.
Einige Historiker vermuten, beim nomadischen Turkvolk der Khasaren (Chasaren) könnte es sich um die Volksmenge „Gog und Magog“ handeln, die in Hes. 38,2+3 Erwähnung findet (gemäß Ibn Faldan: 921 / 922 n. Chr.). Gog aus dem Land Magog ist jedoch eine Darstellung des Antichristus.
Es gibt christlicher Ausleger, die „Rosch“ sprachlich mit Russland in Verbindung bringen, in „Meschech“ eine Form von Moskau sehen und in „Tubal“ Tobolsk, die älteste Stadt Sibiriens zu erkennen glauben, was insofern stimmig ist, weil das Tier gemäß Offb. 13,2 Bärenfüße besitzt, also seinen Ursprung im „russischen Bären“ hat (gemeint ist das kommunistische Sowjetreich gemäß Dan. 7,5).
Siehe hierzu die noch folgende Erklärung zu den 4 Tieren in Dan. 7.
Die inhaltliche Verknüpfung zu den Gog-und-Magog-Khasaren ist insoweit verständlich, weil Letztere im westlichen Zentralasien, im nördlichen Kaukasus und in Teilen des östlichen Europas sesshaft wurden.
Somit ist es wahrscheinlich, dass der Antichristus ein russischer („roter“) Pseudojude ist. (EÜ)
Hes. 38,2
Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Gog zum Land Magog, gegen den Fürsten von Rosch, Meschech und Tubal, und weissage über ihn
Hes. 38,3
und sprich: So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will an dich, Gog, Fürst von Rosch, Meschech und Tubal.
C.E. Billington stellt in „The Rosh People in History and Prophecy“ die These auf, dass „Rosch“ ursprünglich ein Bereich südlich des kaukasischen Gebirges gewesen war, wo auch die skythischen Stämme Meschech, Tubal und Magog siedelten.
Von dort aus wanderten die „Rosch“ (also die heutigen Russen) in den nördlichen Kaukasus aus, wo sie sich im 8. Jahrhundert n.Chr. mit den aus Skandinavien eindringenden Waräger-Wikinger vermischten, sodass Letztere fortan Waräger-Rus genannt wurden.
Meschech könnte ebenso in den Bereich des heutigen Moskau gekommen sein, das vermutlich nach diesem Volksstamm benannt wurde.
C.E. Billington sieht hierin den Beweis dafür, dass der Antichristus aus Rosch, also aus dem „Rosch-Land“, d. h. Russland kommt.
Wie im vorliegenden Artikel jedoch noch gezeigt werden wird, findet der in Hes. 38 und Hes. 39 beschriebene Gog-und-Magog-Krieg erst nach dem Millennium statt.
Er darf weder mit Harmagedon, noch mit irgendeinem anderen Konflikt in der Endzeit des jetzigen Äons verwechselt werden.
Billingtons historisch fragwürdige Identifizierung Roschs mit Russland ist demnach biblisch-prophetisch unerheblich.
Allerdings stellt Harmagedon eine Vorschattung des Gog-und-Magog-Kriegs dar, sodass eine gewisse Analogie nicht von der Hand zu weisen ist und deshalb auch die These einer pseudo-jüdischen Herkunft eines aus Russland stammenden Antichristus beachtet werden sollte.
In Anlehnung an Offb. 17,3, wo die große Hure Babylon beschrieben wird, wie sie auf dem scharlachenen antichristlichen Untier sitzt, „saß“ die abtrünnige Stadt Jerusalem auf dem edomitischen, also „roten“, König Herodes.
Apg. 4,25-28 bezeugt diese unheilige Allianz der beiden. (EÜ)
Apg. 4,25
der du durch den Heiligen Geist durch den Mund unseres Vaters, deines Knechtes David, gesagt hast: „Warum tobten die Nationen und sannen Eitles die Völker?
Apg. 4,26
Die Könige der Erde standen auf und die Fürsten versammelten sich gegen den Herrn und seinen Gesalbten.“
Apg. 4,27
Denn in dieser Stadt versammelten sich in Wahrheit gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, sowohl Herodes als auch Pontius Pilatus mit den Nationen und den Völkern Israels,
Apg. 4,28
Und nun, Herr, sieh an ihre Drohungen und gib deinen Knechten, dein Wort mit aller Freimütigkeit zu reden;
Hier geht es zwar um Herodes Antipas und nicht um den in Apg. 12,1+6+11+19+21 erwähnten Herodes Agrippas I., jedoch ist die Zusammenführung Pilatus', Herodes' und der Könige und sonstigen Herrscher der Welt gegen das Lamm Gottes ein eindrückliches Bild des antichristlichen Wesens des Tieres und seiner Mitregenten (10 Hörner) in Zusammenarbeit mit der sich ihnen anbiedernden Hure Jerusalem.
In Offb. 19,19 wird die endzeitprophetische Vollerfüllung dieses Geschehens beschrieben. (EÜ)
Offb. 19,19
Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Truppen versammelt, um mit dem, der auf dem Pferd saß, und mit seinen Truppen Krieg zu führen.
>>> Einleitung
>>> 17a Das Wesen der Offenbarung
>>> 17b Die Bezeichnung der Stadt Babylon als eine Hure
>>> 17d Die rote Farbe des Tieres, auf dem Babylon sitzt
>>> 17e Die 7 Berge, auf denen Babylon sitzt
>>> 17f Die 7 Häupter des Tieres als Regentschaften und Regenten
>>> 17g Woher der Antichristus nicht kommt und wer er nicht ist
>>> 17h Die Identifizierung des Tieres als der jüdische Messias
>>> 17j Die Zeit vor und nach dem Millennium
>>> 17k Die Kaufleute Babylons und ihre Waren
>>> 17l Der auf die Stirn der Hure geschriebene geheime Name
>>> 17n Babylon-Jerusalem ist die große Stadt
>>> 17o Die Regentschaft Babylons
>>> 17p Babylons Leugnung ihrer Witwenschaft
>>> 17q Das aus Babylon herausgehende Volk Gottes
>>> 17r Das Babylon treffende Feuergericht
>>> 17s Die irdische Stadt Jerusalem und ihr Gegenbild, das neue Jerusalem