25.11.2022 | Babylons Leugnung ihrer Witwenschaft | In „Verschiedene Themen“ | „Die große Babylon und ihr Bräutigam“ | von Freddy Baum
>>> Der satanische Geist der fehlenden Buße
>>> Jahwe-Jesus war Babylons Mann des Gesetzes
>>> Die Ähnlichkeit von Jerusalem und Rom
>>> Wie Jerusalem aufhörte, die Braut Gottes zu sein
>>> Die Hure Babylon-Jerusalem lehnt ihren Bundesgott ab
>>> Die satanische Theokratie Babylons und das Verwaisen ihrer Kinder
In Offb. 18,7 behauptet die große Stadt Babylon, sie sei keine Witwe und werde keine Trauer sehen, also auch zukünftig nicht verwitwen, sondern glücklich bleiben. (DaBhaR Übersetzung)
Offb. 18,7 (DÜ)
Bezüglich so vielem, wie sie sich beherrlichte und üppig wurde, so viel gebt ihr Quälung und Trauer; da in ihrem Herzen sie sagt: Ich habe Sitz als Regentin, und Witwe bin ich nicht, und Trauer, nicht, ja nicht, gewahre ich.
Jakobus, ein Apostel der beschnittenen Christen, also der jüdisch-christlichen Linie der Gläubigen, fordert hingegen die hochmütigen Sünder und solche, deren Herz geteilt ist dazu auf, zu trauern, zu schluchzen und sich vor Gott zu erniedrigen.
In Hinsicht auf Offb. 18,7 zeigt dies, dass der Geist Satans wahrhafte Buße, also ein echtes, zur Umkehr führendes Umdenken ablehnt. Deshalb wird Jesus Babylon zur Trauer zwingen müssen :Jak. 4,6-10:. (EÜ)
Jak. 4,6
Er gibt aber desto größere Gnade. Deshalb spricht er: „Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade.“
Jak. 4,7
Unterwerft euch nun Gott! Widersteht aber dem Teufel! Und er wird von euch fliehen.
Jak. 4,8
Naht euch Gott! Und er wird sich euch nahen. Säubert die Hände, ihr Sünder, und reinigt die Herzen, ihr Wankelmütigen!
Jak. 4,9
Fühlt euer Elend und trauert und weint; euer Lachen verwandle sich in Traurigkeit und eure Freude in Niedergeschlagenheit!
Jak. 4,10
Demütigt euch vor dem Herrn! Und er wird euch erhöhen.
Die „Anstatt-Ester“, also die babylonische Hure fühlt sich in ihrer Verbergung sicher und unangreifbar :Jes. 47,10:. (Der Name „Ester“, der biblischen Darstellerin der Braut Gottes, bedeutet „Urverborgene“ :Est. 2,7:.)
Gott wird Wasti-Babylon aber öffentlich erniedrigen und Chaos über sie bringen :Est. 1,19:. Kein kabbalistischer Zauber der Hure beschützt sie vor diesem Unheil :Jes. 47,11; Offb. 18,10:. Der eitle und ungehorsame Geist der Hochmütigen wird gebrochen werden.
Laut R. Vonderlage macht Offb. 18,7 für das vermeintlich noch zu erbauende Babylon im heutigen Irak nur wenig Sinn, denn die Ruinenstadt in diesem Bereich besaß Gott niemals zum Mann und wurde deshalb auch nicht zur Witwe.
Dieses „Babylon“ kann folglich nicht die von der Braut zur Hure mutierte Stadt der Offenbarung sein.
Ähnliches gilt für Rom, denn Gott hat mit dem Vatikan und dem Papsttum keinen Ehebund geschlossen, sondern mit seiner Gemeinde im engeren Sinn bzw. der zukünftigen Brautstadt Jerusalem. Die beiden Letztgenannten sind keine gefallenen Huren.
Rom ist nicht die „abgefallene Gemeinde Christi“, sondern die „christliche“ Tochter der Hure Babylon-Jerusalem.
Hingegen trifft die falsche Selbsteinschätzung Babylons in Offb. 18,7 auf das gesetzlich-jüdische Jerusalem der heutigen Zeit zu, denn diese Stadt leugnet den Mann des Gesetzes jemals gehabt und verloren zu haben.
Die Juden Jerusalems bestreiten, den als Jesus inkarnierten Gott Israels zu kennen :Röm. 7,1-4:. (EÜ)
Röm. 7,1
Oder wisst ihr nicht, Brüder - denn ich rede zu denen, die das Gesetz kennen -, dass das Gesetz über den Menschen herrscht, solange er lebt?
Röm. 7,2
Denn die verheiratete Frau ist durchs Gesetz an den Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann gestorben ist, so ist sie losgemacht von dem Gesetz des Mannes.
Röm. 7,3
So wird sie nun, während der Mann lebt, eine Ehebrecherin genannt, wenn sie eines anderen Mannes wird; wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie frei vom Gesetz, so dass sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird.
Röm. 7,4
So seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch den Leib des Christus, um eines anderen zu werden, des aus den Toten Auferweckten, damit wir Gott Frucht bringen.
Auch wenn sie zur Zeit des Auszuges Israels aus Ägypten noch nicht örtlich existierte, nahm sich Jahwe die jetzige Stadt Jerusalem zur Braut und gab ihr bei diesem Bundesschluss das mosaische Gesetz :Hes. 16,8:. Laut Hes. 16,15-34 entartete sie aber zu einer Hure.
Es ist wichtig zu verstehen, dass der Sohn Gottes, Jahwe-Jesus, der die Tora gebende Gott Israels war. (Siehe hierzu u. a. das Kapitel „7g Jesus ist der Engel Jahwes, Schöpfer und Bundesgott Israels“ im Artikel „Die Trinität Gottes“.)
Das Argument der Bund mit der untreuen Stadt Jerusalem sei mit Jahwe geschlossen worden, Jesus habe sich aber eine andere Braut aus der Gesamtheit der Nationen erwählt, und deshalb sei die verdorbene Kirche, also „Rom“, die „neue“ Hure, ist eine Mischung aus Wahrheit und Irrtum.
Laut Röm. 11,29 bedauert Gott nicht, jemanden berufen zu haben, sodass die abgefallene „jüdische“ Hure, also Jerusalem, nach wie vor die große Stadt Babylon ist, weil sie immer noch vor ihm in Verantwortung steht und ihrer ursprünglich zugedachten Rolle nicht gerecht wird. Es ist unwahr, dass Jerusalem für Gott keine Bedeutung mehr hat.
Die babylonische Hure „Rom“ und ihre töchterlichen „Ableger“ und Abspaltungen (die mit den weltlichen Institutionen und den Mächtigen aus Politik und Wirtschaft hurenden und mit der RKK verbundenen Orthodoxen, Protestanten, die Evangelische Allianz und die Freikirchen mit ihrem Wohlstandsevangelium) sind lediglich „würdige“ Töchter dieser gräuelhaften Hurenmutter.
Sie sind Abbilder des sich ehebrecherisch prostituierenden Jerusalem :Jak. 4,4+5:. (Sinnigerweise kann man diese christlichen Denominationen alle in ihrer Mutterstadt antreffen. Die hurerischen Töchter zieht es zu ihrer „vorbildhaften“ Mutter hin.) (EÜ)
Jak. 4,4
Ihr Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht, dass die Freundschaft der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer nun ein Freund der Welt sein will, erweist sich als Feind Gottes.
Jak. 4,5
Oder meint ihr, dass die Schrift umsonst rede: „Eifersüchtig sehnt er sich nach dem Geist, den er in uns wohnen ließ“?
Obwohl einige Argumente für die Identifizierung Babylons als Rom biblisch sind, z. B. der große Reichtum und Prunk des Vatikans, also die „Mammonisierung“ des Geistlichen und auch die Verschiebung der Anbetung Gottes in Richtung Mensch, sprechen sie nicht dagegen, dass Jerusalem die große Hure der Offenbarung ist.
Dies wäre nämlich so, als ob man sagte, eine Frau sei keine Frau, nur weil die spezifischen Merkmale dieser Frau bei ihrer Tochter erkennbar sind und diese Tochter folglich die „wahre und einzige Frau“ sei.
Rom ist nicht das wahre und einzige Babylon der Offenbarung. Roms Mutter, Jerusalem, ist lediglich ihr negatives Vorbild. Man sollte Mutter und Tochter nicht durcheinanderbringen.
Wer daran festhält, dass Jerusalem die Hure Babylon ist, verwechselt nicht zwangsläufig den alten Ehebund Jahwes mit seinem mit der himmlischen Stadt geschlossenen neuen Bund.
Er kennt lediglich den Ursprung der Hurerei und des Gräuels der Erde. Er weiß, wo die „Händler“, „Krämer“ und „Geldwechsler“ hauptsächlich sitzen, nämlich im „Schoß“ des geistlich fälschenden Jerusalem.
Hier liegt die Quelle jeglicher pseudofrommen Kapitalisierung des Göttlichen und Guten.
Hier suchen Menschen ihre eigene Ehre und nicht die Herrlichkeit Gottes :Joh. 5,44; Joh. 7,18:. Diesbezügliche Ähnlichkeiten bei anderen Städten sind „genetischer“ Natur.
Die himmlische Brautstadt ist nicht zur Hure entartet! Es ist absurd, in der großen Babylon der Offenbarung eine verdorbene Braut des Lammes zu sehen. Jerusalem ist die Braut des Tieres.
Gemäß Röm. 7,3+4 haben diejenigen Jesus Christus zum auferstandenen Mann der Gnade, die an ihn glauben, d. h. ihm vertrauen und ihm treu sind.
Hingegen wollte sich die Stadt Jerusalem bereits vor dem Tod ihres Gottes, also vor der Kreuzigung Jahwe-Jesu, nicht von ihm beherrschen lassen :Mt. 21,38; Lk. 19,14:. (EÜ)
Mt. 21,38
Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Dieser ist der Erbe. Kommt, lasst uns ihn töten und sein Erbe in Besitz nehmen!
Lk. 19,14
Seine Bürger aber hassten ihn und schickten eine Gesandtschaft hinter ihm her und ließen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser über uns König sei!
Obwohl Jesus gemäß Mt. 2,2, Joh. 18,37, Sach. 9,9 und Mk. 15,26 ihr König war, lehnte Jerusalem seine Regentschaft ab, denn, wie aus Joh. 8,44+45 und 1.Kor. 1,22+23 hervorgeht, ist Babylon kein Teil der Wahrheit Gottes, sondern entstammt der Fälschung Satans. (DÜ)
1.Kor. 1,22
Und weil denn Juden Zeichen fordern und Griechen Weisheit suchen,
1.Kor. 1,23
predigen wir Christus als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis und den Nationen eine Torheit;
Am Pfahl („Kreuz“) hing der König (Bräutigam) der Königin (Braut Jerusalem). Als Jahwe-Jesus dort starb, wurde die hurerische Braut Jerusalem zur Witwe Jerusalem. Sie verlor ihren Gott.
Damals wie heute bestreiten die Juden diese Tatsache. Hier liegt aber der Grund dafür verborgen, warum die große Hure Babylon in Offb. 18,7 behauptet, keine Witwe zu sein.
Sie leugnet nicht nur den Kreuzestod ihres Ehemanns, sondern auch jemals seine Braut gewesen zu sein.
Wer diese Zusammenhänge versteht und bejaht, dem zeigt der heilige Geist in Joh. 19,21 die Identität Babylons, denn es war die jüdische Pseudogeistlichkeit Jerusalems, die es nicht ertragen konnte, dass Pilatus schrieb, Jesus sei der Regent der Juden.
Mehr als alles in der Welt hasst es Babylon-Jerusalem, die Braut Jesu genannt zu werden. Sie lebt in dem Wahn, nicht seine Witwe zu sein, die ihn ermordete. Sie verabscheut ihren früheren Gott und König. (EÜ)
Joh. 19,21
Die Hohenpriester der Juden sagten nun zu Pilatus: Schreibe nicht: Der König der Juden, sondern dass jener gesagt hat: Ich bin König der Juden.
Jesus ist für das gesetzische „Jerusalem“ nach wie vor ein abscheuliches Ärgernis. Die große Hure Babylon besteht darauf, dass sie keine Witwe ist.
Für Jerusalem ist Jesus nicht der Messias, nicht der Ehemann ihres Bundes und folglich sieht sich diese Stadt selbst auch nicht als seine Witwe an. Sie behauptet, überhaupt keine Witwe zu sein und glaubt irrigerweise, ihren Bundesgott weiterhin zum Ehemann zu haben.
(Siehe hierzu die Joh. 4,7+17«Offb. 17,1; Offb. 18,7; Offb. 3,17+18«Offb. 17,4+16; Offb. 18,7; Offb. 6,10«Offb. 18,6-8 und Offb. 18,7«Offb. 20,6 betreffenden strukturellen Zusammenhänge.)
Wenn die Hure Babylon-Jerusalem in ihrem Herzen sagt: „Ich habe Sitz als Regentin“ :Offb. 18,7:, meint sie: „Ich bin die Braut Gottes“, denn die Braut des Königs ist eine Königin, also eine Herrin. Babylons Herrschaftsform ist theokratisch und absolutistisch.
Wenn Babylon sagt „und Witwe bin ich nicht“ :Offb. 18,7:, erklärt sie, dass der gekreuzigte Jesus nicht ihr Bräutigam war.
Laut C. White leugnet Babylon auch deshalb ihre Witwenschaft, weil sie glaubt, im scharlachroten Tier ihren wahren Ehemann und Gott-König gefunden zu haben.
Der Gott der irdischen Theokratie Babylons heißt jedoch Satan :Joh. 8,44:.
Das „Anti“ des Antichristus ist demnach ein Teil der tragischen Verblendung Jerusalems dem wahren Christus gegenüber.
Weil das Tier von seiner Todeswunde genest :Offb. 13,3:, wird seine Braut damit prahlen, keine Witwe zu sein und nicht zu trauern.
Weil Jerusalem den auferstandenen Christus ablehnt, wird es den auferstandenen Antichristus in Empfang nehmen.
Das sich sehr fromm darstellende endzeitliche Jerusalem ist nicht die Braut Jesu, sondern die Braut und der wesenhafte unheilige irdische Thron Satans :Offb. 13,2:.
Der vermeintlich ideale Ehemann der großen Hure, der jüdische Pseudo-Messias, wird die verblendete „Nicht-Witwe“ schließlich zerstören und darin das gerechte Gericht Gottes an der Unbußfertigen vollziehen :Offb. 17,16+17; Offb. 18,8:.
Die Braut Gottes im neuen Bund ist hingegen das zukünftig aus dem Himmel kommende heilige Jerusalem, das frei ist. Das jetzige Jerusalem bleibt aber als eine Witwe in Versklavung.
Anders als die Kinder der hurerischen Witwe, die Waisenkinder bleiben und in das Gericht Gottes gelangen, also nichts erben :Klgl. 1,1; Klgl. 5,3; Offb. 2,23; Gal. 4,30:, verspricht Jesus denen, die an ihn glauben, dass er sie nicht als Verwaiste zurücklassen, sondern zu sich nehmen wird. (Im Kontext von Joh. 14,18 sagte er auch seinen Tod und seine Auferstehung voraus.) (DÜ)
Klgl. 1,1
Wehe, wie sitzt so einsam da die ⟨einst⟩ volkreiche Stadt! Sie ist einer Witwe gleich geworden, die Große unter den Nationen! Die Fürstin über die Provinzen ist zur Zwangsarbeit erniedrigt!
Klgl. 5,3
Waisen sind wir geworden, ohne Vater; unsere Mütter sind Witwen gleich.
Offb. 2,23
Und ihre Kinder werde ich mit dem Tod töten, und alle Gemeinden werden erkennen, dass ich es bin, der Nieren und Herzen erforscht; und ich werde euch einem jeden nach euren Werken geben.
Gal. 4,30
Aber was sagt die Schrift? »Stoße die Magd und ihren Sohn hinaus! Denn der Sohn der Magd soll nicht mit dem Sohn der Freien erben.«
Joh. 14,18
Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen, ich komme zu euch.
Als solche, die das reine Lamm Gottes zum Ehemann und Gott-König haben, erwarten wir ein himmlisches Erbe.
Die „Söhne der Witwe“ (eine gängige Selbstbezeichnung in der jüdisch-kabbalistischen Freimaurerei der großen Hure), die Erben der falschen Theokratie, gehen hingegen leer aus. Ihre irdische Mutter geht verloren und sie selbst werden beseitigt.
>>> Einleitung
>>> 17a Das Wesen der Offenbarung
>>> 17b Die Bezeichnung der Stadt Babylon als eine Hure
>>> 17d Die rote Farbe des Tieres, auf dem Babylon sitzt
>>> 17e Die 7 Berge, auf denen Babylon sitzt
>>> 17f Die 7 Häupter des Tieres als Regentschaften und Regenten
>>> 17g Woher der Antichristus nicht kommt und wer er nicht ist
>>> 17h Die Identifizierung des Tieres als der jüdische Messias
>>> 17j Die Zeit vor und nach dem Millennium
>>> 17k Die Kaufleute Babylons und ihre Waren
>>> 17l Der auf die Stirn der Hure geschriebene geheime Name
>>> 17n Babylon-Jerusalem ist die große Stadt
>>> 17o Die Regentschaft Babylons
>>> 17p Babylons Leugnung ihrer Witwenschaft
>>> 17q Das aus Babylon herausgehende Volk Gottes
>>> 17r Das Babylon treffende Feuergericht
>>> 17s Die irdische Stadt Jerusalem und ihr Gegenbild, das neue Jerusalem