>>> Einleitung
>>> Die Ziele des Lebens und der Ganzweglösung
>>> Der irdische Weg der Feinde des Christus
>>> Der bedrängte Weg der Freunde des Christus
Abschnitt 2
>>> Die Geheimnisse des Wohlehrens und der Gesetzlosigkeit
>>> Die Gesetzlosigkeit auf den breiten Straßen Babylons
>>> Der Anti-Sohn der Ganzweglösung
Mt. 7,12 (EÜ)
Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Denn darin besteht das Gesetz und die Propheten.
Mt. 7,13 (EÜ)
Geht hinein durch die enge Pforte! Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die auf ihm hineingehen.
Mt. 7,14 (EÜ)
Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden.
Mt. 7,15 (EÜ)
Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen! Inwendig aber sind sie reißende Wölfe.
Mt. 7,13+14 wird oft so ausgelegt, dass es für Menschen schwierig ist, in das so genannte Himmelreich zu gelangen.
Sie müssten sich für die enge Pforte und den engen Weg entscheiden :Mt. 7,14:, um im Gericht Gottes über ihre Seelen zur Rechten seines Gerichtsthrones zu stehen, also das ewige Leben zu erlangen :Mt. 25,33+34+41:.
Gläubige Christen müssten sich dafür in ihrem Lebenswandel redlich mühen.
Um das Heil Gottes nicht nur zu besitzen, sondern es auch unwiderruflich zu behalten und für immer als Kinder des Höchsten zu gelten, erwartet man von ihnen viele gute Taten. Um ins ewige Leben zu gelangen, müssen Ihre Werke in Gottes Augen genügen.
Nach dieser Definition der „Rettung“ geht es bei der engen Pforte in Mt. 7,13 um eine Werkgerechtigkeit frommer Leistungsbringer.
Zumindest wird von Gläubigen gefordert, dass zum Blut Christi, d. h. zur Gnade der Erlösung durch das Heilswerk Gottes, noch ein ausreichend guter christlicher Lebenswandel an den Tag gelegt wird, damit die Rettung wirklich sicher ist und ein Leben bei Gott unwiderruflich möglich wird. Nur dann zähle Glaube als „echter“ Glaube.
Wer am Ende seines Lebens feststelle, zu wenig für Gott und seine Mitmenschen getan zu haben, also ein schlechter Christ gewesen zu sein, gehöre zu denen, die auf dem breiten Weg gegangen sind und folglich ins Verderben gelangen.
Letzteres wird gemeinhin mit der „ewigen“ Hölle gleichgesetzt. Angeblich könnten gläubige Christen also für immer verloren gehen, denn ohne ausreichend vieler guter Taten seien sie gar nicht wirklich gläubig, also auch niemals gerettet gewesen.
Als laue Christen spucke sie Gott aus seinem Mund :Offb. 3,16:.
(Siehe hierzu den Artikel „Gelangen laue Christen in die Hölle?“.)
Dieses biblisch und sogar geistlich angestrichene furchtbar skandalöse „Evangelium“ Satans muss entschieden abgelehnt werden!
Nachdem ich im Artikel „Gnade, Rettung, Nachfolge“ bereits ausführlich auf den großen Unterschied zwischen der befreienden guten Nachricht der Gnade Gottes und deren religiös-frommen Fälschung Satans eingegangen bin, beleuchte ich im vorliegenden Text Mt. 7,12-15 aus einer für viele Menschen ganz ungewohnten Perspektive, die meine frühere Erklärung ergänzt und im Kontext des Themas „Die große Babylon und ihr Bräutigam“ ein prophetisches Licht auf das enge Tor und den geräumigen Weg wirft.
Im vorliegenden Artikel geht es um die höchst unterschiedlichen Ziele der beiden wesenhaften Wege, die Art und Weise dieser Haltungen, das jeweilige Geheimnis derer, die hier unterwegs sind und um die klare Identifizierung der großen Hure Babylon, ihres Geistes und ihres falschen Messias.
Die folgende Erklärung zeigt, dass die auf dem geräumigen („gr. eurychoros“, w: „viel Raum für Zufluss“) Weg Babylons praktizierte Gesetzlosigkeit zur Natur der Ablehnung der freien Gnade Gottes gehört und nicht daraus resultiert, dass man zu wenig nach dem Buchstaben des biblischen Glaubens lebt.
Sie zeigt, was die Erfüllung des Gesetzes und der Propheten ist und wer die reißenden Wölfe sind, die in Schafskleider in die Gemeinschaften von Christen kommen, um sie auf ihren vermeintlich attraktiven Weg zu locken.
Die folgende Erklärung zeigt, wie verblüffend anders Mt. 7,13+14 verstanden werden kann.
Um diese beiden spiegelgleich aufgebauten Verse besser zu begreifen, muss ihr Kontext angeschaut werden, denn Letzterer ist ebenfalls chiastisch aufgebaut.
Wenn wir den unmittelbaren Zusammenhang unserer Bibelstelle beachten, werden wir davor bewahrt, sie falsch zu interpretieren.
Es ist wichtig, zuerst genauer zu verstehen, wohin der geräumige (breite) Weg und sein Gegenbild, der eingeengte (schmale) Weg, führen, denn die jeweiligen Ziele verraten uns etwas über das Wesen und die Intention derer, die uns diese Wege zur Verfügung stellen.
Hierbei sollte beachtet werden, dass Satan bereits zu Beginn des jetzigen Äons das Licht Gottes für eigene Zwecke der Täuschung missbrauchte, indem er sein Ziel als göttlich und zum ewigen Leben leitend darstellte, obwohl es dazu gedacht war und auch dazu führte, die Menschen in den Tod zu geben.
Das wahre Ziel des Feindes ist theologisch! Es wird äußerlich sehr lichtvoll und begehrenswert gestaltet und als zentral wichtig angepriesen, ist aber eine freche Fälschung der himmlischen Wahrheit :1.Mose 3,4-6:. (Elberfelder Übersetzung)
1.Mose 3,4 (EÜ)
Da sagte die Schlange zur Frau: Keineswegs werdet ihr sterben!
1.Mose 3,5 (EÜ)
Sondern Gott weiß, dass an dem Tag, da ihr davon esst, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses.
1.Mose 3,6 (EÜ)
Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Nahrung und dass er eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert war, Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß.
Der anziehende Baum in 1.Mose 3 ist der in Mt. 7 ins Verderben führende breite, also für menschliche Augen überaus attraktive religiöse Weg Satans. Hier geht es um ein und dasselbe Thema!
Der Weg Gottes, der in der wahren Mitte Edens stehende Baum des Lebens :1.Mose 2,9:, führt mitnichten in den Tod, sondern durch den in seinem Sohn erfolgten Tod Gottes auf Golgatha in das Leben all derer, die auf Jesus sehen und an ihn glauben Joh. 3,16:. (Elberfelder Übersetzung)
Joh. 3,16 (EÜ)
Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
Jesus, das wesenhafte Heil aus den Juden :Joh. 4,22:, die Auferstehung und das Leben in Person :Joh. 11,25:, führt in das Leben, d. h. in sich selbst hinein und damit zum himmlischen Vater :Joh. 6,39; Joh. 14,9:.
Er umhüllt unsere Seelen rettend und bewahrt uns dadurch davor, in die Ganzweglösung zu gehen :Hebr. 10,39; 1.Thes. 5,9:.
Der Begriff „Ganzweglösung“ ist die aus der DaBhaR Übersetzung (DÜ) übernommene genauere Wiedergabe des in Mt. 7,13 und in vielen anderen Bibelstellen mehrheitlich unzutreffend mit „Verderben“ (gr. „olethros“), „Untergang“, „Vergeudung“, „verlieren“ (gr. „zemioo“) oder „töten“ / „umbringen“ (gr. „thanatoo“) übersetzen hellenischen Wortes „apoleia“.
„Ganzweglösung“ (gr. „apoleia“) ist aus „weg“ („apo“), „ganz“ („holos“) und „lösen“ („lyo“) zusammengesetzt und beschreibt keinen Ort (z. B. die Hölle), sondern den Prozess der völligen Entfernung und Distanzierung, in Mt. 7,13 von Gott, also hier den Vorgang der Verfinsterung weg vom Lebenslicht in Person.
Das Ziel des „Ganzweglösers“ („Apollyon“ :Offb. 9,11:), er ist das aus den Juden kommende (siehe hier) wesenhafte Unheil, ist also die sukzessive Einverleibung der Menschen in den Tod, d. h. das schrittweise Geschehen ihrer Einswerdung mit dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
Satan, die Ganzweglösung in Person, führt durch seinen Sohn zu sich selbst.
Dieser kommende Dieb will die Gläubigen Jesu gänzlich vom Leben weglösen (von ihm trennen). Dabei geht es ihm in erster Linie nicht darum, sie zu verderben, sondern in sich hineinzunehmen, d. h. sie gewissermaßen „essend“ wesenhaft zu verinnerlichen, die Schafe Gottes also in seinen Leib zu integrieren, d. h. sie zu einem Teil seiner eigenen Regentschaft zu machen :Joh. 10.10:. (Elberfelder Übersetzung)
Joh. 10.10 (EÜ)
Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und ⟨es in⟩ Überfluss haben.
Bei den beiden in Mt. 7 genannten Wegen finden also Prozesse zur Lebenswerdung :Ps. 36,10; Joh. 1,4; 2.Kor. 3,18: bzw. völligen Entfernung vom Leben statt.
Wesenhaft verstanden, führen sie zur Eingliederung in Gott oder zur Einverleibung in den sich als Leben darstellenden Satan.
Allerletzte Ziele sind die Allversöhnung mit dem himmlischen Vater (siehe hier) oder die Allverlorenheit im irdischen Vater derer, die Gott nicht kennen, weil sie ihn in Jesus Christus ablehnen :Joh. 8,42:.
(Siehe hierzu den Abschnitt „Das jüdische Gegenbild zur Allversöhnung (26)“ im Kapitel „Die Zeit vor und nach dem Millennium“ im Artikel „Die große Babylon und ihr Bräutigam“.)
Die tatsächlich verfaulten und bösen (schlechten) „Früchte“ des Anti-Baums :Mt. 7,17: (Dornen und Disteln :Mt. 7,16:) sind im spiegelgleichen Aufbau von Mt. 7,7-20 die Gaben des Anti-Vaters und bösen Anti-Menschens :Mt. 7,9+11: (Stein und Schlange :Mt. 7,9+10:).
Der einfach zu gehende unbeschwerte und deshalb für viele Menschen verlockende irdische Weg der Feinde des Christus kann gut an den Taten derer erkannt werden, die Menschen auf ihren breiten und leichten, also durchaus richtig zu sein scheinenden Weg locken, um sie von Gott wegzulösen, also in den Machtbereich des Feindes zu führen.
Der geräumige Weg in Mt. 7,13 ist nach Phil. 3,18+19 der Weg der vielen irdisch ausgerichteten gesetzischen Feinde des Kreuzes Christi, die unsere aus Gnade gegebene Gerechtigkeit ablehnen und das himmlische Bürgertum nicht begreifen.
Diese Distanzierer vom Licht des Lebens wird Gott in seinem Gericht gänzlich weglösen, was dem Schicksal ihres falschen Messias entspricht, der als ganzweglösender Sohn der Ganzweglösung :2.Thes. 2,3; Offb. 13,7: selbst in Ganzweglösung gelangt :Offb. 17,8+11:. (Elberfelder Übersetzung)
Phil. 3,18 (EÜ)
Denn viele wandeln, von denen ich euch oft gesagt habe, nun aber auch mit Weinen sage, ⟨dass sie⟩ die Feinde des Kreuzes Christi ⟨sind⟩;
Phil. 3,19 (EÜ)
deren Ende Verderben, deren Gott der Bauch und deren Ehre in ihrer Schande ist, die auf das Irdische sinnen.
Der ins Verderben führende geräumige („breite“) Weg in Mt. 7,13 ist der Weg derer, die u. a. das paulinische Gnadenevangelium entstellen und nach 2.Petr. 3,16 in die Ganzweglösung kommen. (Elberfelder Übersetzung)
2.Petr. 3,16 (EÜ)
wie auch in allen Briefen, wenn er in ihnen von diesen Dingen redet. In diesen ⟨Briefen⟩ ist einiges schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften zu ihrem eigenen Verderben.
Die Hohepriester und Pharisäer zur Zeit Jesu waren solche Verderber der befreienden Wahrheit Gottes, die Jesus hassten, ihn gänzlich wegzulösen (entfernen) suchten und denen es deshalb bestimmt war, selbst ins Verderben zu gehen :Mt. 27,20; Mt. 21,41:. (Elberfelder Übersetzung)
Mt. 27,20 (EÜ)
Aber die Hohen Priester und die Ältesten überredeten die Volksmengen, dass sie den Barabbas forderten, Jesus aber umbrächten.
Mt. 21,41 (EÜ)
Sie sagen zu ihm: Er wird jene Übeltäter übel umbringen, und den Weinberg wird er an andere Weingärtner verpachten, die ihm die Früchte abgeben werden zu ihrer Zeit.
Der leichte und breite Weg in Mt. 7,13 ist der Weg der den Mammon liebenden :2.Petr. 2,3; Offb. 18,11-17:, durch ihren Handel das Gnadengeschenk Gottes selbst erwerben wollenden :Apg. 8,20:, das irdische Schwert führenden :Mt. 26,52:, das Blut der Gläubigen Jesu trinkenden :Offb. 17,6: und Gott und Menschen versuchenden :1.Kor. 10,9+10; Offb. 2,10; Offb. 3,10; Offb. 18,23: großen irdischen Hure Babylon, die Gott im Gericht völlig weglösen (beseitigen) wird :Offb. 18,21:.
Der geräumige Weg in Mt. 7 lässt sich in Offb. 11,8 als die Breite (gr. „plateia“) (breite Straße) der „Sodom“ und „Ägypten“ genannten großen Stadt Babylon-Jerusalem identifizieren, denn er ist der Weg des falschen jüdischen Antichristus.
Wer kein Freund dieser weit offenen Straße der Endzeitverführung ist, den wird Babylon ausstoßen und töten. (DaBhaR Übersetzung)
Offb. 11,8 (DÜ)
Und ·ihre d gefallenen Leiber sind gebiets der breiten Straße der·d großen Stadt, wdie ir geistlich »SO´DOMA und Ae´GYPTOS« gerufen ist, wo auch der Herr ‘angepfahlt wurde.
Die idealen (guten) Früchte des göttlichen Baums :Mt. 7,17: (Beeren und Feigen :Mt. 7,16:) sind im spiegelgleichen Aufbau von Mt. 7,7-20 die Gaben des himmlischen Vaters und guten Menschens :Mt. 7,9+11: (Brot und Fisch :Mt. 7,9+10:).
Zu beachten ist, dass mit dem Geber hier in erster Linie Gott gemeint ist, den man im Gebet darum bittet :Mt. 7,7+8:.
Es geht also um die sichere Identifizierung Gottes als den unialen Vater der Lichter und dessen Abgrenzung zum jüdisch-kabbalistischen dualen Pseudo-Gott der Mischung von gefälschtem Licht und Finsternis :Jak. 1,17:.
Erst in zweiter Linie sollen diejenigen erkannt werden, die auf dem richtigen Weg des wahren Lichtes wandeln :Mt. 7,20:.
Der drangvolle Weg der Freunde des Christus kann unschwer an den Taten derer erkannt werden, die Menschen zu ihrem engen, schwierigen und einsam zu gehenden, also scheinbar falschen Weg rufen, um sie ins „ewigen“ Leben, d. h. zum Autoritätsbereich Jesu zu führen.
Hierbei ist es wichtig zu verstehen, dass es in Mt. 7,14 nicht nur um eine enge Pforte und einen engen Weg geht, also nicht allein darum, dass solche, die diesen Pfad beschreiten Not erleiden müssen, sondern auch, dass der nur von wenigen Menschen begangene Lebensweg der Freunde Jesu selbst bedrängt (gr. „thlibo“) wird und aus diesem Grund schmal ist.
Alle, die ihm, Jesus in Person, angehören, sind ein Teil der wesenhaften Regentschaft Gottes und werden als ein solcher Drängnis leiden müssen :Mt. 11,12; Joh. 15,20:. (Elberfelder Übersetzung)
Mt. 11,12 (EÜ)
Aber von den Tagen Johannes des Täufers an bis jetzt wird dem Reich der Himmel Gewalt angetan, und Gewalttuende reißen es an sich.
Joh. 15,20 (EÜ)
Gedenkt des Wortes, das ich euch gesagt habe: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure halten.
Der im vorliegenden Artikel mehrfach belegte Gesamtkontext der Bibel zeigt, dass diejenigen, die den Christus-Weg und dessen Leibesglieder bedrängen den breiten Weg der Feinde des inkarnierten Gottes beschreiten.
Zu den wichtigsten Kennzeichen der Freunde des wahren Messias gehört die Bereitschaft, um der Botschaft des Kreuzes Jesu willen von der großen Hure und deren Eiferer für das mosaische Gesetz verfolgt und in einem absurden „Gottesdienst“ umgebracht zu werden :Apg. 14,22; Joh. 16,2+3:. (Elberfelder Übersetzung)
Apg. 14,22 (EÜ)
Sie stärkten die Seelen der Jünger und ermahnten sie, im Glauben zu verharren, und ⟨sagten⟩, dass wir durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes hineingehen müssen.
Joh. 16,2 (EÜ)
Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen; es kommt sogar die Stunde, dass jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu tun.
Joh. 16,3 (EÜ)
Und dies werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.
Wer auf dem engen Weg aus Mt. 7,14 gehen will, muss also nicht die Gebote Gottes strenger einhalten, also gesetzlicher handeln, um das „ewige“ Heil sicher zu erlangen, sondern er hat als ein bereits gerettetes und unverlierbares Leibesteil des Christus die „super-frommen“ Auswüchse der mosaischen Diener des Buchstabens zu erleiden :Röm. 8,36; Phil. 1,28+29:. (Elberfelder Übersetzung)
Röm. 8,36 (EÜ)
Wie geschrieben steht: »Deinetwegen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden.«
Phil. 1,28 (EÜ)
und euch in nichts von den Widersachern erschrecken lasst, was für sie ein Beweis des Verderbens ist, aber eures Heils, und das von Gott her!
Phil. 1,29 (EÜ)
Denn euch ist es im Blick auf Christus geschenkt worden, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden,
Durch Verfolgung und den Anreiz, vor diesem Leid bewahrt zu bleiben, lockt Babylon Christen auf den breiten Weg :Gal. 6,12:, um die Gläubigen Jesu vom Gotteslicht zu trennen :Mt. 10,39:. (Elberfelder Übersetzung)
Gal. 6,12 (EÜ)
So viele im Fleisch gut angesehen sein wollen, die nötigen euch, beschnitten zu werden, nur damit sie nicht um des Kreuzes Christi willen verfolgt werden.
Mt. 10,39 (EÜ)
Wer sein Leben findet, wird es verlieren, und wer sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden.
Propheten Gottes bleiben auf dem engen Weg. Als solche, die den bedrängten Christus-Pfad treu beschreiten, kommen sie im gesetzlichen Jerusalem (breite Straße) um :Lk. 13,33:. (Elberfelder Übersetzung)
Lk. 13,33 (EÜ)
Doch ich muss heute und morgen und am folgenden ⟨Tag⟩ wandern; denn es geht nicht an, dass ein Prophet außerhalb Jerusalems umkommt.
Jesus Christus, der enge, d. h. einzig zu Gott führende Weg, er, die Wahrheit und das Leben in Person :Joh. 14,6:, starb auf dem Jerusalemer Ölberg außerhalb des Tempelbergs und der Stadtmauern der großen Hure Babylon.
Seine Freunde haben Anteil an ihm und seinem schmalen Fluchholz :Hebr. 13,12-14; Joh. 19,17; 2.Kor. 4,10:. (Elberfelder Übersetzung)
Joh. 14,6 (EÜ)
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
Hebr. 13,12 (EÜ)
Darum hat auch Jesus, um das Volk durch sein eigenes Blut zu heiligen, außerhalb des Tores gelitten.
Hebr. 13,13 (EÜ)
Deshalb lasst uns zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, und seine Schmach tragen!
Hebr. 13,14 (EÜ)
Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
Joh. 19,17 (EÜ)
Und er selbst trug sein Kreuz und ging hinaus nach der Stätte, genannt Schädelstätte, die auf Hebräisch Golgatha heißt,
2.Kor. 4,10 (EÜ)
allezeit das Sterben Jesu am Leib umhertragend, damit auch das Leben Jesu an unserem Leibe offenbar wird.
Der das Kidrontal durchquerende beschwerliche Weg hinaus zum Kreuzberg Golgatha beginnt für Christen am seit dem 13. Jahrhundert zugemauerten engen Osttor der Stadtmauer der großen Hure Babylon (auch „Goldenes Tor“ oder „Tor des Erbarmens“ genannt).
Diese Pforte durchquerte Jesus, als er auf einem Esel in Jerusalem einzog :Mt. 21,9; Joh. 10,2:, um dort verurteilt zu werden :Joh. 19,16:, sie danach erneut in die Gegenrichtung passierte, um als ein lebendes Opfer zum Ölberg zu gelangen und seinen Gläubigen draußen, außerhalb des breiten Weges Babylons, die Gnade der Heiligung und eine ewige „Weide“ durch sein Blut zu vermitteln :Joh. 10,9+10:.
Dieses messianische Tor :Hes. 44,1-3: ist die enge Pforte aus Mt. 7,13, durch das der Hohepriester (!) die rote Opferkuh aus Jerusalem herausführte, um sie auf Golgatha zu verbrennen :4.Mose 19,1-10:.
Es ist die Pforte der bedrängten Freunde des göttlichen Gesalbten.